Österreich
Steirer setzt sich mit Zigarette in Brand – tot
Beim Entzünden einer Zigarette dürfte der 70-Jährige unabsichtlich seine eigene Kleidung in Brand gesetzt haben. Seine Schwester fand ihn schwer verletzt am Boden.
Der 70-jährige Pflegebedürftige lebte alleine auf seinem Anwesen und musste regelmäßig von seiner Schwester und weiteren Verwandten betreut werden.
Als seine Schwester (52) ihm am Sonntag das Mittagessen bringen wollte, fand sie ihren Bruder in der Küche vor dem Waschbecken am Boden liegend vor. Seine Kleidung war fast zur Gänze verbrannt.
Brandopfer verstarb Stunden später
Der 70-Jährige dürfte seine Kleidung beim Anzünden einer Zigarette versehentlich in Brand gesetzt haben. Verzweifelt hatte er noch selbst versucht, die brennende Kleidung am Waschbecken zu löschen.
Der Schwerverletzte wurde in Begleitung eines Notarztes bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers an der Unfallstelle erstversorgt. Die Besatzung des Hubschraubers lieferte den 70-Jährigen ins Landeskrankenhaus Graz ein, wo er noch in den Abendstunden seinen schweren Verletzungen erlag.
Sonntagabend kam es in Bruck an der Mur zu einem weiteren Brand durch eine Zigarette. Gegen 19.30 Uhr waren die Flammen im Schlafzimmer der Wohnung eines jungen Paares ausgebrochen.
Der 26-jährige Wohnungsmieter ist laut eigenen Angaben mit einer Zigarette in der Hand auf seinem Bett eingeschlafen, wodurch die Matratze zu brennen begonnen hatte.
Haustiere gerettet
Als seine 20-jährige Lebensgefährtin den Brand bemerkte – sie befand sich nicht im Zimmer – weckte sie ihren Lebensgefährten. Dieser versuchte noch, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, musste den Versuch jedoch aufgeben.
Die beiden Personen retteten sich daraufhin mit ihren zwei Haustieren, einem Hund und einem Hamster, aus der Wohnung und verständigten die Einsatzkräfte.
Schadenshöhe unbekannt
Die Freiwillige Feuerwehr Bruck an der Mur, mit 16 Personen und vier Fahrzeugen im Einsatz, konnte den Brand löschen. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch unbekannt.
Das Rote Kreuz lieferte beide Personen vorsorglich in das örtliche Landeskrankenhaus ein. Verletzt wurde niemand. Das Mehrparteienhaus musste nicht evakuiert werden.
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(red)