Unwetter in der Schweiz

Starkregen: Zermatt kämpft mit heftigem Hochwasser

Am Freitag kam es in Zermatt wegen des heftigen Niederschlags zu Überschwemmungen und einem Murenabgang. Straßen, Gleise sind gesperrt.

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    Heftige Regenschauer haben im Schweizer Zermatt am 21. Juni 2024 für Überschwemmungen und Murenabgänge gesorgt.
    Heftige Regenschauer haben im Schweizer Zermatt am 21. Juni 2024 für Überschwemmungen und Murenabgänge gesorgt.
    - / AFP / picturedesk.com

    Aufgrund heftiger Niederschläge kämpft Zermatt momentan mit der Natur. Die Vispa ist über die Ufer getreten. Die örtliche Feuerwehr stehe im Einsatz. Derzeit werde versucht, mit Baggern auf Brücken Material aus dem Wasser zu ziehen, damit die Brücke nicht verstopft wird.

    Die Gemeinde hätte die Bewohner gewarnt, sich nicht in der Nähe von Bächen aufzuhalten und im Dorf zu bleiben. Dort gebe es keine Gefahren, gibt die Medienstelle der Gemeinde Auskunft. Außerdem seien die Schulen geschlossen. Auch die Staumauer Zmutt ist von den heftigen Regenfällen betroffen. Da befinde man sich mit den Betreibern in stetem Austausch, vermeldet die Gemeinde weiter.

    Zufahrt gesperrt, Einsatz mit allen Mitteln

    Die Zufahrts-Achsen von Täsch an sind gesperrt. Bereits am Morgen musste die Straße nach Zermatt gesperrt werden. Grund war ein Murenabgang. Auch über die Schienen ist Zermatt momentan nicht erreichbar, wie verschiedene Stellen bestätigen.

    Laut der Gemeinde werden alle Mittel eingesetzt, um die Probleme zu beheben. Gleichzeitig werden alle Bachverläufe beobachtet, um weitere Übertretungen sofort zu bemerken und darauf reagieren zu können. Eine Luftbrücke sei nicht geplant. Im Moment würde es wegen der Wetterverhältnisse sowieso nicht funktionieren, so die Gemeinde.

    Feuerwehr und Freiwillige im Einsatz

    Ein Einwohner von Zermatt erzählt gegenüber 20 Minuten: "Es sind viele Feuerwehrleute im Einsatz und auch viele Freiwillige aus den umliegenden Geschäften helfen, mit Balken und Sandsäcken die Wassermassen zurückzuhalten."

    Wie lange der Einsatz dauern wird, kann derzeit nicht gesagt werden, so die Gemeinde. Denn dies sei stark vom Wetter abhängig und das sei zu wechselhaft, um Prognosen zu machen.

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