Winter-Einbruch im Osten
Starkregen-Warnung! Hier fallen plötzlich Schneemassen
In der Nacht auf Dienstag regnete es in Niederösterreich in rauen Mengen. Auf den Bergen kam dabei eine dicke Schneedecke zusammen.
Im Osten Österreichs wird es nass, sehr nass. Seit Montagmittag regnet es in Niederösterreich, Wien und dem Norden Burgenlands scheinbar unentwegt. Für einige Regionen im Zentralraum und Mostviertel hatte die Österreichische Unwetterzentrale UWZ im Vorfeld Warnstufe Rot ausgegeben.
Am heutigen Dienstag geht es noch teils kräftig regnerisch weiter. Vom Ötscher bis zum Schöpfl sind zwischen 30 und 40 mm, teils auch über 50 mm gefallen. Die stärkste Windböe bis 9 Uhr vormittags erreichte 100 km/h und wurde in Reichenau an der Rax gemessen.
Überblick der Unwetterwarnungen
- STARKREGEN: Die Warnungen und Vorwarnungen im Osten und Südosten gelten von Montagmittag bis Dienstagnachmittag.
- WIND: Die Informationen haben vom Montagabend bis Dienstagnachmittag Gültigkeit.
Plötzlich eine dicke Schneedecke
"Die recht hohe Nullgradgrenze und der auffrischende Wind haben über Nacht eine nennenswerte Niederschlagsabkühlung verhindert, entsprechend hoch blieb die Schneefallgrenze. Nur oberhalb von etwa 1100 m gab es größere Schneemengen", schreibt UBIMET-Meteorologe Nikolas Zimmermann in einer Kurzanalyse auf X. Wie Fotos vom Unterberg (Pernitz) zeigen, kam doch eine dicke Schneedecke zusammen.
Wintereinbruch am Unterberg am 12. März 2024
Im Laufe des weiteren Tages verlagert sich nun das wetterbestimmende Randtief über der Slowakei weiter ostwärts und verliert zunehmend an Einfluss. Damit kommt es zu einer Wetterberuhigung.
VIDEO: Die aktuelle Wetter-Prognose in 70 Sekunden
Die weitere Prognose im Detail
Der Mittwoch präsentiert sich anfangs von Vorarlberg bis ins östliche Flachland trüb und entlang und nördlich der Alpen noch leicht unbeständig. Die Schneefallgrenze pendelt dabei zwischen 900 und 1100 m. Tagsüber trocknet es überall ab und besonders im Süden und Westen lockert es auf, zumindest ab und zu zeigt sich die Sonne. Vom Waldviertel über das Wiener Becken bis in den Südosten weht lebhafter bis kräftiger Wind aus nördlichen Richtungen.
Am Donnerstag halten sich in den Niederungen sowie manchen Tälern Frühnebelfelder, ansonsten dominiert der Sonnenschein. Im Tagesverlauf machen sich schließlich im Norden und Osten teils dichtere Wolken bemerkbar, zwischendurch zeigt sich aber auch die Sonne. Diese scheint im Westen und Süden untertags ausgiebig. Der Wind spielt dabei keine Rolle.
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