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Starkes Beben reißt Straßen in Papua-Neuguinea auf

Straßen aufgerissen, Autos und Häuser beschädigt: Ein Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala hat den Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert.

20 Minuten
Das Epizentrum des Erdbebens lag im Nordosten des Landes.
Das Epizentrum des Erdbebens lag im Nordosten des Landes.
earthquake.usgs.gov

Der pazifische Inselstaat Papua-Neuguinea ist in der Nacht zu Sonntag von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf 7,6. Das Epizentrum lag 65 Kilometer von Lae entfernt, der mit rund 150.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt des Landes an der Nordküste.

Der Parlamentsabgeordneten Kessy Sawang zufolge wurde in dem entlegenen Bergdorf Matoko ein Mensch von einer Schlammlawine begraben und getötet. Weitere Anwohner seien schwer verletzt in Krankenhäuser geflogen worden. Es gebe "erhebliche Schäden" und verschüttete Menschen. Weitere Verletzte und Tote in Ortschaften im Finisterre-Gebirge im Norden des Landes und in Küstenregionen seien zu befürchten.

Videos auf Twitter zeigen die Schwere der Erschütterungen.

Auch Straßen wurden aufgerissen:

Offizielle Angaben zu Schäden und Opfern gibt es noch nicht.

Die US-Wetterbehörde NOAA hob eine zunächst ausgesprochene Tsunami-Warnung wieder auf. Der Norden des Landes ist häufiger von Erdbeben bedroht.

Neuguinea, die Salomonen sowie zahlreiche weitere Inseln in der Region liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Die geologisch aktivste Zone der Welt zieht sich hufeisenförmig knapp 40.000 Kilometer um den größten Ozean der Erde.

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