Neues Projekt
"Star Wars"-Star schwimmt um Gleichberechtigung
Daisy Ridley spielt in "Die junge Frau und das Meer" eine Schwimmerin, die sich nicht unterkriegen lässt und somit Rekorde bricht.
Die Schauspielerin Daisy Ridley (32) kennt man aus verschiedenen "Star Wars"-Filmen. Da kämpft sie gegen außerirdische Bösewichte, in ihrer neuen Rolle in "Die junge Frau und das Meer" (ab Freitag auf Disney+) muss sie gegen etwas viel Gefährlicheres kämpfen: die Unterdrückung und Unterschätzung der Frauen.
In dem Film spielt sie Gertrude Ederle († 2003), die 1926 als erste Frau durch den Ärmelkanal geschwommen ist. Ganze 14 Stunden und 32 Minuten brauchte sie für die Strecke. Den Rekord hielt sie 23 Jahre lang, erst 1950 wurde die von ihr aufgestellte Bestzeit unterboten.
Stille Wasser sind tief
Ridley steht unter anderem mit Tilda Cobham-Hervey (29), Stephen Graham (50), Kim Bodnia (59) und Christopher Eccleston (60) vor der Kamera. Zusammen geben sie das Umfeld von Ederle wieder und zeigen, wie bahnbrechend ihr Erfolg wirklich war.
Mit allen Wassern gewaschen
Schon vor Jahren gab es Gerüchte, dass Produzent Jerry Bruckheimer ("Top Gun") das Leben von Ederle verfilmen möchte. Nun scheint es funktioniert zu haben: Das Drehbuch wurde von Jeff Nathanson ("Pirates of the Carribean: Salazars Rache") auf der Grundlage des gleichnamigen Buchs von Glenn Stout (65) adaptiert.
Ab diesem Freitag ist der Film auf Disney+ verfügbar, genau eine Woche vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in Paris.