Szene
Star Wars Skript schockte den Oberschurken
Als Andy Serkis das Drehbuch von "Die letzten Jedi" zum ersten Mal las, sorgte er sich vor allem um seinen Bruder.
Wie lange muss ein Kinostart zurückliegen, bevor man über die großen Aha-Momente des Streifens sprechen darf, ohne Warnschilder im Text zu platzieren. Nun, geht es um die "Krieg der Sterne"-Reihe (und deren unbarmherzige Superfans) ist jedenfalls besondere Vorsicht angebracht... ACHTUNG, der folgende Text enthält Spoiler für "Star Wars Episode VIII"!
Wer jahrelang auf den letzten, im Dezember 2017 veröffentlichten Film der Sci-Fi-Saga hingefiebert hat, weiß es freilich schon längst: Der vermeintliche Oberbösewicht der neuen Trilogie, Supreme Leader Snoke, segnete in Episode VIII das Zeitliche ohne das Mysterium seiner Herkunft zu lüften.
Nicht nur die Fans, auch Snoke-Darsteller Andy Serkis zeigte sich von dieser Wendung mehr als überrascht. In einem Interview mit "USA Today" erzählte Serkis, wie er vom Ableben des Schurken erfuhr, der im Film von seinem Untergebenen Kylo Ren (Adam Driver) in zwei Hälften gesäbelt wird.
Schock-Zustand
"Ich wurde in meinen Trailer auf dem Parkplatz der Pinewood Studios gebracht, wo ich das Skript zum ersten Mal auf einem Tablet lesen sollte", berichtete der Schauspieler. "Wir bekamen nie ausgedruckte Drehbücher ausgehändigt, und mussten das Tablet zurückgeben sobald wir fertig waren. Ich überflog die Story und landete bei dieser epischen Szene, in der Snoke Kyle Ren anstachelt, Rey zu töten und sein Schicksal zu erfüllen."
"Es war fesselnd, die Spannung wurde mit jeder Zeile größer. Ich konnte mir nur nicht erklären, wo das hinführen sollte. Und dann als ich weiterlas... da war es. Das Ende... nicht für Rey, nicht für Kylo Ren, aber für den Supreme Leader... einfach weg."
"Ich verließ den Trailer quasi im Schock, mit dem erdrückenden Gewicht des Wissens auf den Schultern, dass ich ein großes Geheimnis für eine lange, lange Zeit hüten müssen würde, und dass es meinem Bruder, einem riesigen 'Star Wars'-Fan, das Herz brechen würde."
(lfd)