Szene
Star-Autor feierte seinen 70er in der "Löwengrube"
Vor 20 Jahren schrieb Felix Mitterer jenes Stück für das Theater in der Josefstadt, das aber erst Donnerstagabend dort aufgeführt wurde.
Gut Ding braucht Weile! Autor Felix Mitterer hatte bereits vor 20 Jahren für das Theater in der Josefstadt das Stück „In der Löwengrube" geschrieben. Aber erst Donnerstag feierte es schließlich auf der Bühne, für die es geschrieben wurde, seine gefeierte Premiere! Zuvor wurde es nämlich im Volkstheater gezeigt. Aber da der Tiroler am 6. Februar seinen 70. Geburtstag feierte, machte ihm Direktor Herbert Föttinger ein besonderes geschenk.
Und auch der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny kam nicht mit leeren Händen: "Der Tiroler Mitterer, der sich nach '10 Exil-Jahren' in Irland, dem Land der Autoren, nun schon seit geraumer Zeit im niederösterreichischen Weinviertel zu Hause fühlt, hat mit seinen Stücken über Jahrzehnte hinweg die Wiener Theater und ihr Publikum begeistert!"
Einem sichtlich gerührten Geburstagskind überreichte der Wiener Kulturstadtrat auf der Bühne vor dem Premierenpublikum die Auszeichnung „Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien" für sein Lebenswerk!
Stammgast in der Josefstadt
Felix Mitterer bedankte sich auch bei Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger: „Alleine in deiner Direktionszeit, lieber Herbert, hast du 5 Stücke von mir aufgeführt, danke. Und natürlich auch bei dem tollen Ensemble mit Florian Teichtmeister an der Spitze, sowie „meiner Lieblingsregisseurin Stephanie Mohr für diese gelungene, zeitgemäße Aufführung von 'In der Löwengrube'!"
Hausherr Herbert Föttinger würdigte zudem die herausragende Leistung von Florian Teichtmeister in der Rolle eines Tiroler Bergbauern aus dem Ötztal (großartig, wie der Wiener Teichtmeister in den tiroler Dialekt eintauchte): "In Zeiten von #Metoo etwas gefährlich, sage ich dennoch vor 600 Leuten hier im Publikum, lieber Florian, ich liebe dich."
Fazit des schönen Theaterabends von Felix Mitterer: "Wien hat es immer gut mit mir gemeint. Erst im Theater Die Tribüne, dann im Volkstheater und seit mehr als zwanzig Jahren in der Josefstadt!" (man)