Wien

Städtische Schulen verrechnen keine Energiekosten

Eine Wiener Privatschule verrechnet für Energie 140 Euro pro Kind. In städtischen Schulen sei dies nicht geplant, versichert die Bildungsdirektion.

Yvonne Mresch
Aufgrund der massiven Teuerungen verrechnet eine private Volksschule in der Leopoldstadt nun 140 Euro "Energiekostenbeitrag" pro Kind. In den Schulen der Stadt Wien ist das nicht geplant.
Aufgrund der massiven Teuerungen verrechnet eine private Volksschule in der Leopoldstadt nun 140 Euro "Energiekostenbeitrag" pro Kind. In den Schulen der Stadt Wien ist das nicht geplant.
Getty Images/Symbolbild

Tag für Tag prasseln weitere Meldungen über die Auswirkungen der Rekord-Inflation herein. Besonders der Schulstart stellt viele Familien vor finanzielle Herausforderungen. Für besonderes Aufsehen sorgte nun eine private Volksschule in der Leopoldstadt: Aufgrund der gestiegenen Preise sollen die Erziehungsberechtigten künftig 140 Euro pro Schüler zahlen.

Privatschule verrechnet 20 Euro im Monat

Der "Energiekostenbeitrag" wird auf sieben Monate aufgeteilt. Von Oktober bis April sind somit je 20 Euro fällig. Man könnte die Mehrkosten durch die hohe Inflation nicht mehr tragen, rechtfertigt sich die Leitung in einem Brief. Es handle sich jedoch um eine "befristete Aktion".

"Nein" zu Energiekostenbeitrag an städtischen Schulen

Aufgrund der unsicheren Situation und stetig steigenden Preise stellt sich nun die Frage: Drohen in den städtischen Schulen in Wien ähnliche Erhöhungen? Nein, versichert das Büro von Bildungsdirektor Heinrich Himmer auf "Heute"-Anfrage.

Die Energiekosten an Pflichtschulen der Stadt Wien werden von der Stadt bezahlt, heißt es. Eine Weitergabe dieser Kosten sei nicht geplant. Auch das Büro von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr bestätigt dies: Ein derartiger Beitrag sei weder jetzt noch zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Mit zusätzlichen Kosten für Energie müssen Eltern hier also nicht rechnen.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>16.09.2024: Damm in NÖ gebrochen – zweite Welle rollt heran.</strong> Ausnahmezustand in Österreich! NÖ ist ein Katastrophengebiet, die Schulen sind im Notbetrieb – in Wien kommt es zu U-Bahn-Ausfällen. <a data-li-document-ref="120059069" href="https://www.heute.at/s/damm-in-noe-gebrochen-zweite-welle-rollt-heran-120059069">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120059026" href="https://www.heute.at/s/vor-einem-monat-gekauft-flutopfer-verliert-traumauto-120059026"></a>
    16.09.2024: Damm in NÖ gebrochen – zweite Welle rollt heran. Ausnahmezustand in Österreich! NÖ ist ein Katastrophengebiet, die Schulen sind im Notbetrieb – in Wien kommt es zu U-Bahn-Ausfällen. Weiterlesen >>>
    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com