Wien

Stadt Wien stellt Team für Finanzen auf neue Beine

Aktuelle Krisen stellen die Finanzverwaltung der Stadt vor Herausforderungen. Eine neue Bereichsleitung soll für ein noch besseres Management sorgen.

Heute Redaktion
Bereichsleiter Marko Miloradovic (l.) aus dem Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist neuer Bereichsleiter.
Bereichsleiter Marko Miloradovic (l.) aus dem Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist neuer Bereichsleiter.
Tobias Holzer

Die Rekord-Inflation bringt auch für den Wirtschaftsstandort Wien Probleme mit sich. Aktuell ist man mit Herausforderungen wie den hohen Rohstoffpreisen und globalen Lieferkettenengpässen konfrontiert. Um dem zu begegnen, wurde in der Magistratsdirektion eine neue Bereichsleitung für strategische Angelegenheiten der Finanz-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik geschaffen.

Engere Abstimmung von Politik und Verwaltung

Als neuer Bereichsleiter wurde Marko Miloradovic aus dem Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) mit zusätzlichen Sonderaufgaben betreut. Die Position des Finanzdirektors nimmt der bisherige Stellvertreter in der MA 5, Christoph Maschek, wahr. "Mit dieser Gesamtaufstellung ist der Finanzbereich noch breiter aufgestellt und eine engere Abstimmung zwischen Politik und Verwaltung möglich. Ich bin überzeugt, dass wir die Herausforderungen und die nachhaltigen Ziele für eine starke Wirtschaft dadurch noch besser meistern werden", unterstreicht Hanke.

Eine große Aufgabe der neuen Bereichsleitung wird in den kommenden Monaten die Begleitung der Verhandlungen zum Finanzausgleich sein. Zuständig ist man auch für die übergeordnete Koordinierung der Dienststellen und Unternehmen der Stadt mit Interessensvertretungen sowie für der koordinierte Austausches mit relevanten internen und externen Stakeholdern.

Kreditwürdigkeit der Stadt mit "Aa1" benotet

Trotz Pandemie, Ukrainekrieg und Energiekrise verzeichnet Wien robustes Wachstum und einen Zuwachs an Beschäftigung nach dem weltweiten Krisenjahr 2020. Die Ratingagentur Moody benotet die Kreditwürdigkeit der Stadt Wien mit "Aa1". Zurückzuführen sei das auf den "umsichtigen Wiener Pfad der Finanz- und Investitionspolitik" und "eine solide Ausgangsbasis für die krisenbedingt notwendigen Zusatzausgaben etwa im Gesundheits- und Sozialbereich".

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