Wien
Wien berät wieder über neue Corona-Verschärfungen
88 Intensivbetten waren am Montag durch Corona-Patienten belegt. Angesichts der steigenden Zahl berät Stadtchef Ludwig mit Experten über neue Regeln.
289 Corona-Patienten wurden am Montag in Wiens Spitälern versorgt, wird haben berichtet. Vor allem die steigende Belegung der Intensivbetten gibt Anlass zur Sorge. Diese gilt ja nun statt der 7-Tages-Indizenz als Auslöser für weitere Verschärfungen. Ob diese in Wien nötig sind bzw. wie diese aussehen könnten, berät Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) heute Vormittag wieder mit Experten. Am frühen Nachmittag soll das Ergebnis dieser Besprechung bekannt gegeben werden.
Ordensspitäler stellen wieder auf Corona-Modus um
Mit Blick auf die steigenden Corona-Zahlen und die zunehmende Bettenbelegung, werden seit gestern auch wieder planbare Operationen verschoben. Auch die Wiener Ordensspitäler stellen wieder auf Corona-Modus um. So wurde etwa im Barmherzige Schwestern Krankenhaus (Mariahilf) eine Normalstation sowie Intensivbetten als Corona-Station reaktiviert.
Kommt FPP2-Maskenpflicht wieder für alle
Die Stadt setzt schon seit Wochen auf einen strengeren Kurs als der Bund. So galt auch über den Sommer eine Verpflichtung, Mundnasenschutz in den Geschäften zu tragen. Auch die kürzere Gültigkeit von Antigen- und PCR-Tests war in Wien schon Realität, bevor der Bund Mitte September nachzog.
Wie die neuen Maßnahmen im Falle einer Verschärfung aussehen könnten, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Wahrscheinlich ist jedoch eine FFP2-Maskenpflicht für alle in den Geschäften. Bisher gilt diese nur in Geschäften des täglichen Bedarfs, also etwa in Supermärkten, Apotheken, Drogerien oder Trafiken. In Elektro- oder Kleidergeschäfte sieht das anders aus: Hier gilt die FFP2-Maskenpflicht nur für Umgeimpfte. Für alle anderen genügt ein Mundnasenschutz. Das könnte sich heute ändern.