Wien

Stadt rettet Café Ritter im zweiten Anlauf

Die in der Pandemie geschaffene Coronahilfe soll Traditionshäuser und Arbeitsplätze retten. Nun sind weitere Betriebe dazu gekommen.

Isabella Kubicek
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Die Stadt greift dem Café Ritter finanziell unter die Arme.
Die Stadt greift dem Café Ritter finanziell unter die Arme.
Sabine Hertel

Die Tschauner Bühne gilt als Europas letzte Stegreifbühne und wurde in das Österreichische Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Sie darf sich über eine finanzielle Unterstützung freuen, genauso wie das Grand Café am Alsergrund (vormals Café Volksoper) und das Café Ritter. Für letzteres ist es der zweite Anlauf. Wie berichtet, sollte das Traditionshaus bereits im Herbst gerettet werden. Im Februar musste es allerdings Insolvenz anmelden, nun hat es mit der Beteiligung doch geklappt. 

Im Gegensatz zur ersten "Stolz auf Wien" Beteiligung, steigt die Gesellschaft dieses Mal aber nicht ein, private Partner unterstützen jedes Unternehmen mit bis zu 300.000 Euro. Insgesamt sind sechs Unternehmen beim Model "Stolz auf Wien II" an Board. Die Konzentration liegt auf Gastronomie- und Tourismusbetriebe.

Stadt beteiligt sich an acht Unternehmen

Darüber hinaus gibt es auch noch das Ursprungsprojekt der Beteiligungsgesellschaft, wo die Stadt einsteigt. Die Unterstützung ist auf maximal zwei Millionen Euro bzw. maximal 20 Prozent Gesellschafteranteile pro Unternehmen begrenzt und befristet. Nach spätestens sieben Jahren werden diese Beteiligungen wieder vom Eigentümer übernommen. Zuletzt ist myClubs GmbH im Juni dazugekommen. Insgesamt werden acht Firmen unterstützt (Adamol Mineralölhandelsgesellschaft m.b.H., compact-electric GmbH, Vestibül RestaurantbetriebsgesmbH, 3B infra infrastruktur management systeme GmbH, Berger&Lohn Restaurant GmbH, Gentletent GmbH und CIRO GmbH).

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