Große Trauer
Stabhochspringer mit nur 39 Jahren verstorben
Große Trauer in der deutschen Leichtathletik-Szene. Ex-Stabhochspringer Fabian Schulze ist im Alter von nur 39 Jahren verstorben.
Schulze, langjähriger deutscher Stabhochspringer, erlag am Sonntag einer "tückischen Krankheit", wie der deutsche Leichtathletik-Verband nun mitteilte. Auf die Todesursache wurde nicht näher eingegangen. Der 39-jährig Verstorbene hinterlässt seine Frau und zwei gemeinsame Kinder, am 7. März hätte der Ex-Leichtathlet seinen 40. Geburtstag gefeiert.
"Fabian war ein langjähriger Weggefährte, ich habe immer zu ihm hochgeschaut", zeigte sich der ehemalige Sprinter Marius Broening geschockt. "Fabian ist in unserer gemeinsamen Zeit bei Kornwestheim und in München ein Freund geworden. Ich bin tieftraurig und finde kaum Worte", erzählte Sprinter Tobias Unger.
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WM-Medaille knapp verpasst
Schulze war Teil einer sogenannten "goldenen Generation" im deutschen Stabhochspringen, der auch Björn Otto, Danny Ecker und der vor rund einem Jahr ebenso viel zu früh verstorbene Weltklasse-Springer Tim Lobinger angehörten. Schulzes Höchstweite liegt bei 5,83 Metern, damit ist der auf Platz neun der ewigen Bestenliste Deutschlands.
Der große Durchbruch blieb Schulze aber versagt, er verpasste die Medaillenränge bei der Hallen-Weltmeisterschaft 2006 in Moskau als Vierter nur knapp, wurde bei der Hallen-EM 2005 in Madrid Fünfter und holte bei der EM 2010 in Barcelona den sechsten Platz. Schulze beendete 2014 seine aktive Karriere.
Auf den Punkt gebracht
- Der ehemalige deutsche Stabhochspringer Fabian Schulze ist im Alter von 39 Jahren gestorben
- Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder und war Teil der "goldenen Generation" des deutschen Stabhochsprungteams
- Schulze erreichte bei verschiedenen Wettkämpfen knapp die Medaillenränge, beendete aber 2014 seine Karriere