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Staatsanwaltschaft sperrt Konten von Loredana

Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat die Konten von Loredana eingefroren. Sie soll ein Walliser Ehepaar um Hunderttausende Franken betrogen haben.

Heute Redaktion
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Die Star-Rapperin Loredana Zefi soll einem Walliser Ehepaar weit über 500.000 Euro abgeknöpft haben. "Heute.at" berichtete vor etwas mehr als einem Monat. Die Musikerin wurde kurzzeitig verhaftet. Nun hat die Luzerner Staatsanwaltschaft Loredana den Zugriff auf ihr Vermögen entzogen: Wie das Online-Portal "zentralplus.ch" berichtet, hat die Luzerner Staatsanwaltschaft die Konten der Musikerin gesperrt. Das gehe aus einem aktuellen Urteil hervor.

Zu diesem Urteil würden Untersuchungsbehörden greifen, wenn der Verdacht bestehe, dass Gelder aus einem Verbrechen stammen. Auch auf ihr Tresorfach hat Loredana laut dem Bericht keinen Zugriff mehr. Sie habe sich gegen die Beschlagnahmung gewehrt, die Beschwerde aber später zurückgezogen.

Wie zentralplus.ch weiter berichtet, hat ihr Anwalt ein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt – ein Hinweis darauf, dass die Einnahmen Loredanas nicht ausreichen, um einen Anwalt zu bezahlen.

Bereits am 22. Mai hat Loredana sämtliche ihrer Festival-Auftritte abgesagt. In einem Instagram-Video äußerste sie sich damals zur Situation. "Mir ist klar, dass ich mich auch selber in diese Situation gebracht habe. Ich muss nun einige Dinge klären und mich selber wieder sammeln", sagte sie. Ein unbeschriebenes Blatt sei sie nicht, und sie habe auch nie behauptet, eines zu sein.

Loredana droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Die Ermittlungen dürften noch Monate dauern, sagte Simon Kopp von der Luzerner Staatsanwaltschaft zu nau.ch. Es müssten viele Details untersucht werden, auch Whatsapp-Nachrichten würden ausgewertet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt aufgrund einer Betrugssumme von rund 316.000 Euro.

Für Loredana gilt die Unschuldsvermutung.

(mr/20 Minuten)