Wien

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hofreitschule

Der Aufsichtsrats-Chef der Spanischen Hofreitschule soll ein Pferd für seine Tochter gekauft und auf Kosten der Hofreitschule zureiten haben lassen.

Heute Redaktion
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Ermittlungen wegen Untreue: Die Hofreitschule ist wieder in den Schlagzeilen.
Ermittlungen wegen Untreue: Die Hofreitschule ist wieder in den Schlagzeilen.
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Die Spanische Hofreitschule kommt nicht aus den Schlagzeilen. Bereits im November 2021 kamen schwere Vorwürfe gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden auf - wir berichteten.  Er soll 2013 einen Lipizzaner-Hengst für seine Tochter gekauft haben. Für dessen Ausbildung soll jedoch nicht er selbst, sondern die Hofreitschule aufgekommen sein. Das Tier habe heute einen wesentlich höheren Wert. 

Ermittlungen gegen drei Personen

Der Manager wies die Vorwürfe damals von sich, sprach von einem "üblichen Vorgang". Wie die APA nun berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Wien im Zusammenhang mit den Vorwürfen ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue eingeleitet. Laut Behördensprecherin Nina Bussek wird gegen drei Beschuldigte ermittelt – Namen wurden keine genannt.

Bei den Verdächtigen dürfte es sich um Aufsichtsrats-Chef Johann Marihart, die ehemalige Geschäftsführerin der Hofreitschule, Elisabeth Gürtler, und Co-Geschäftsführer Erwin Klissenbauer handeln. Für alle drei gilt die Unschuldsvermutung. 

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