Wintersport

"Sprung muss weg!" Schweizer schimpfen über Kitzbühel

Am Samstag wurde die Kitzbühel-Abfahrt abgesagt, das gibt den Organisatoren einen Tag mehr Zeit, um am umstrittenen Zielsprung zu arbeiten.

Phillip Platzer
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Urs Kryenbühl ist in Kitzbühel schwer abgeflogen.
Urs Kryenbühl ist in Kitzbühel schwer abgeflogen.
Gepa

Vor allem aus der Schweiz hagelt es scharfe Kritik, Urs Kryenbühl verletzte sich beim Zielsprung schwer, seine Saison ist beendet.

Der Präsident des Schweizer Skiverbandes, Urs Lehmann, poltert bei Eurosport gegen die Veranstalter: "Dieser Sprung ist unnötig und ein sogenannter Null-Toleranz-Sprung. Schon beim kleinsten Fehler spielst du mit deiner Gesundheit!"

"Der Sprung muss weg, man hat aus der Vergangenheit nichts gelernt", fordert der Abfahrtsweltmeister von 1993: "Solche Stürze dürfen nicht passieren!"

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    Urs Kryenbühl ist in Kitzbühel schwer abgeflogen.
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    Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Skiverbands, stimmt im ORF-Interview ähnliche Töne an. "Es hat an dieser Stelle ja schon schwere Stürze gegeben. Damals haben wir uns gesagt, nie mehr wieder wollen wir so einen Sturz haben. Das ist nicht der Unterhaltungswert der Hahnenkamm-Rennen, den wir erzielen wollen. Das ist genau das Gegenteil."

    "Das macht niemand mit irgendeinem Vorsatz oder Bewusstsein, sondern das ist Teil dieses Hochrisikosports", so Huber weiter. Für Sonntag (10:20 Uhr) soll dennoch eine Lösung gefunden werden.

    "Das ist keine einfache Übung, aber es muss einfach weiter Überlegungen geben. Jetzt reicht's mit den Stürzen im Zielhang", beteuert der Organisator.

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      Die Ski-Saison der Herren 2020/21 in Bildern
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