FPÖ fordert Maßnahmen

Sprit, Werkstatt – um so viel ist Autofahren nun teurer

FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger zeigte sich wegen der Dienstag veröffentlichten Statistik zur Inflation empört.

Lukas Leitner
Sprit, Werkstatt – um so viel ist Autofahren nun teurer
Die FPÖ tobt über Zahlen der Inflation.
APA-Picturedesk; Collage

Die Inflation und die Teuerung sind in Österreich – mit 3,4 Prozent im Mai – zwar im Abwärtstrend, aber weiterhin über dem Eurozonen-Durchschnitt und noch ein gutes Stück von dem 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank entfernt. "Das ist ganz und gar kein Grund zum Feiern", betonte FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger den derzeitigen Zustand im Land.

Die FPÖ sehe zudem eine Gefahr, denn "die durch ÖVP und Grüne verursachte hohe Inflation geht auch zulasten der Wachstumskraft unserer Wirtschaft und gefährdet deren Wettbewerbsfähigkeit", erklärte Kassegger weiter.  Dass das nicht nur für den Standort Österreich schlecht ist, sondern auch für die Bürger, zeigen die explodierenden Preise bei Lebensmitteln, Mieten und schlussendlich nun im Straßenverkehr.

So teuer ist ein Fahrzeug

Die Teuerung sei derzeit vor allem für die Autofahrer spürbar. Immerhin war im April die finanzielle Belastung für den Kauf und den Betrieb eines Fahrzeuges um knapp 26 Prozent höher als noch im Vorjahr. "Das ist besonders für die über 1,3 Millionen Pendler in Österreich bitter, die permanent von ÖVP und Grüne finanziell geschröpft werden. Der tägliche Weg zur Arbeit ist teuer und für viele schon zum Luxus geworden," so der freiheitliche Wirtschaftssprecher.

Schuld dafür sei die CO₂-Bepreisung. Kassegger griff dabei auf eine Berechnung des ÖAMTC zurück. Diese zeigt, dass die "CO₂-Strafsteuer für rund ein Viertel der Preissteigerungen von Treibstoffen in den vergangenen drei Jahren verantwortlich" sei.

Auch Reparatur wurde teurer

Der ÖAMTC gab zudem bekannt, dass nicht nur der Betrieb des Autos in die Höhe schoss, sondern auch die Instandhaltung dieser. Untersucht wurden nämlich 33 Wiener Kfz-Werkstätten. Die Arbeitsstunde eines Mechanikers für die Reparatur eines E-Autos belaufe sich dabei zwischen 140 und 360 Euro, das sind um 15 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei herkömmlichen Verbrennern wird es nicht billiger. Zwischen 140 und 318 Euro kostet eine Stunde, der Preiszuwachs betrage hier aber nur 8 Prozent.

Weitreichende Forderungen

Zur Entlastung der Österreichischen Bevölkerung fordere die FPÖ deshalb einen Preisdeckel mit der Halbierung bis hin zu einer Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Energie und Treibstoffe, sowie der Mineralölsteuer und eine Abschaffung der CO₂-Strafsteuer als auch der ORF-'Zwangssteuer' und eine echte Mietpreisbremse.

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