Wien

"Sprachlicher Durchfall!" FPÖ für Gender-Verbot in Wien

Nachdem Niederösterreich mit einem geplanten Gender-Verbot für Diskussionen sorgte, meldet sich nun Dominik Nepp. Er fordert ähnliches für Wien. 

Heute Redaktion
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert ein Gender-Verbot in Wiens Verwaltung nach dem niederösterreichischem Vorbild. 
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert ein Gender-Verbot in Wiens Verwaltung nach dem niederösterreichischem Vorbild. 
Sabine Hertel

Der Wiener FPÖ-Obmann bezieht sich mit seiner Forderung auf eine Umfrage von "Profil". Laut dieser würden 67 Prozent der Befragten wollen, das Gendern in Dokumenten und Schriftstücken der öffentlichen Verwaltung, abgeschafft wird. Nur ein Drittel der Befragten ist dafür, das Gendern weiterhin bei zu behalten. 

"Gender-Unsinn" sei nicht gewünscht

"Gerade im rot-pinken Wien werden Binnen-I, Gender-Stern und Co. bis zum Exzess zelebriert, obwohl es sich dabei um einen sprachlichen Durchfall handelt. Jetzt ist durch diese Umfrage bewiesen, dass die Menschen diese Formen des Genderns kategorisch ablehnen. Daher ist es hoch an der Zeit, dass Wien in diesem Bereich wieder normal wird und ein Gender-Verbot nach dem Vorbild der ÖVP/FPÖ Koalition in Niederösterreich umgesetzt wird", so Nepp.

Besonders kritisiert Nepp die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte intergeschlechtliche Menschen", die in Briefen der Stadt Wien verwendet wird. 

Er will in der nächsten Gemeinderats-Sitzung nun einen entsprechenden Antrag einbringen. Die Ludwig-SPÖ und der pinke Koalitionspartner sollen einsehen, dass der "Gender-Unsinn" von der Bevölkerung nicht gewünscht werde, betont Nepp abschließend.

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