Fussball
Sportminister schießt gegen Superstar Ronaldo zurück
Cristiano Ronaldo echauffierte sich nach seinem positiven Coronatest über die Kritik von Italiens Sportminister. Dieser schießt nun zurück.
Superstar Cristiano Ronaldo musste wegen eines positiven Coronatests beim portugiesischen Nationalteam in Selbstisolation. Den 35-Jährigen hielt es allerdings nur eine Nacht in seinem Hotel, ehe er die Heimreise nach Turin antrat.
Italiens Sportminister Vincenzo Spadafora kritisierte den Juventus-Angreifer, er habe die Quarantäne-Regeln gebrochen. Darauf reagierte Ronaldo am Freitag. Auf Instagram schrieb er: "Ein Mann hier in Italien, den ich nicht beim Namen nenne, hat gesagt, ich hätte das Protokoll nicht beachtet. Das ist einfach eine Lüge."
Ronaldo beteuerte: "Ich habe die Protokolle befolgt und ich werde sie weiterhin befolgen. Mein Gewissen ist rein. Alles, das ich getan habe, war autorisiert. Sie haben gesagt, dass ich italienisches Gesetz gebrochen hätte. Alles Lügen, ich habe alles richtig gemacht."
Bei seiner Reise in einem Ambulanz-Jet habe er zu keinem Menschen Kontakt gehabt.
Sportminister schießt zurück
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Spadafora gab der italienischen Nachrichtenagentur "ANSA" ein Interview. Darin kritisierte er Ronaldo erneut: "Der Ruhm und die Fähigkeiten von bestimmten Spielern erlauben es ihnen nicht, arrogant und respektlos gegenüber den Institutionen zu sein und zu lügen."
Der Sportminister legte nach: "Ganz im Gegenteil - je bekannter man ist, desto mehr sollte man die Verantwortung spüren, denken bevor man spricht und ein gutes Beispiel setzen." Damit sei der Fall für ihn abgeschlossen. Strafen muss Ronaldo wohl keine befürchten. Spadafora wünschte allen positiv Getesteten eine gute Besserung.