Fussball
Sport-Club scherzt über Viktoria-Präsident Hinteregger
Martin Hinteregger hat eine weitere Aufgabe gefunden. Der im Juni zurückgetretene ehemalige ÖFB-Teamkicker wird Präsident der Wiener Viktoria.
Der Regionalligist verkündete am Donnerstag die Bestellung des ehemaligen Abwehrspielers zum Präsidenten der Meidlinger. Damit hat die Wiener Viktoria nach Coach Toni Polster einen weiteren prominenten Ex-Fußballer im Team. Außerdem wird Star-Musiker Christoph Seiler zum Markenbotschafter des Drittligisten.
"Wir freuen uns, mit diesem Team den nächsten Schritt in Richtung Professionalisierung zu gehen", verkündete der Fußballklub die prominente Verstärkung. Neben dem Sport setzt der Drittligist mit seinem sozialen Engagement immer wieder Zeichen.
Sport-Club sorgt für Lacher
Das erste Spiel in der Präsidentenära des 67-fachen ÖFB-Teamspielers geht bereits am Freitagabend über die Bühne. Die Viktoria gastiert im Derby beim Wiener Sport-Club. Vor dem Kräftemessen ließen es sich die Dornbacher nicht nehmen, mit einer humorvollen Twitter-Antwort an den Meidlinger Fußballklub für Lacher zu sorgen.
Zur Vorstellung des neuen Viktoria-Präsidenten schrieb der Sport-Club auf Twitter: "Wir sollen von der Schank-Crew fragen, ob der morgen mitkommt." Eine Anspielung auf Meldungen über ausschweifende Partynächte des Kärntners nach dem Gewinn der Europa League mit Eintracht Frankfurt. Die Dornbacher hatten die Lacher auf ihrer Seite.
Präsident bei Viktoria, Spieler bei Sirnitz
Hinteregger kommt an diesem Wochenende aber in Terminstress. Schließlich spielt der 30-Jährige nach seinem Karriereende im Profifußball bei seinem Heimatverein SGA Sirnitz in der Kärntner Unterliga Ost (5. Leistungsstufe). Am Samstag gastiert der Klub, bei dem Hinteregger zuletzt Kapitän und Torjäger war, in Wölfnitz.
Der ehemalige ÖFB-Teamspieler verkündete im Juni sein Karriereende auf Profi-Ebene. Dem waren Meldungen über ausschweifende Partynächte, Auseinandersetzungen mit Teamkollegen und Enthüllungen rund um seinen "Hinti-Cup" in Sirnitz vorausgegangen. Hinteregger zog daraufhin einen Schlussstrich. Seither kümmert sich der Kärntner um das gemeinsame Hubschrauber-Unternehmen mit dem ehemaligen ÖSV-Adler Thomas Morgenstern sowie ein Restaurant in Frankfurt.