Wien-Wahl
SPÖ holt sich 2. und 11. Bezirk zurück
Neben dem Gemeinderat wurden am Sonntag auch die Bezirksvertretungen gewählt. Zwei Bezirke wandern fix zur SPÖ, zwei weitere wackeln.
Die stärkste Partei stellt automatisch den Bezirkschef, auch EU-Bürger waren wahlberechtigt. Hier die spannendesten Details:
Die Leopoldstadt ist wieder rot: Wegen einer Wahlanfechtung wurde die BV-Wahl 2016 wiederholt, Bezirkschefin wurde überraschend Uschi Lichtenegger (Grüne). Für diese gab es jetzt ein empfindliches Minus von 8,2 Prozent auf 27,2 Prozent(Schwankungsbreite: 3 Prozent), neuer Bezirkschef ist mit 37,7 Prozent (+ 9,6 Prozent) Alexander Nikolai (SPÖ). Die Josefstadt könnte von türkis (30,1 Prozent) auf grün (31,1 Prozent) wechseln, der neue Bezirkschef Martin Fabisch heißen.
Kopf-an-Kopf-Rennen in Alsergrund
Und das, obwohl Vorsteherin Veronika Mickel mit neuen Begegnungs- und Tempo-30-Zonen durchaus grüne Angebote machte. In Alsergrund gibt es laut Hochrechnung inklusive Wahlkarten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der SPÖ- Bezirksvorsteherin Saya Ahmad und der grünen Spitzenkandidatin Momo Kreutz. Der Bezirk könnte von rot (32,5 Prozent) auf grün (26,8 Prozent) wechseln (Schwankungsbreite: 3 Prozent).
In Simmering muss der einzige blaue Bezirkschef nun seinen Sessel räumen. Vorsteher Paul Stadler (FPÖ) verliert 14,5 Prozent, kommt jetzt nur mehr auf 27,3 Prozent. Klarer Sieger ist damit die SPÖ mit 42,2 Prozent (+1,4 Prozent). Thomas Steinhart ist als neuer Vorsteher fix.