Politik
SPÖ ist über Angriff auf 1. Mai verärgert
Bundeskanzler Kurz kündigte am Montag das Öffnen aller Geschäfte ab 1. Mai an. Die Wiener SPÖ sieht sich nun um "ihren Feiertag" betrogen.
Nach dem Konflikt um die Öffnung der Bundesgärten, kommt es jetzt zu einem Streit zwischen dem "roten" Wien und der Regierung. Dass Kanzler Kurz am Montag das Öffnen aller Geschäfte mit 1. Mai verkündet hat, stößt vielen Sozialdemokraten sauer auf. Der Verdacht: Der höchste Feiertag der Arbeiter soll der Corona-Sondersituation zum Opfer fallen. Dafür wäre lediglich ein einfaches Gesetz von Nöten, gegen das aus ideologischen Gründen wohl nur die SPÖ stimmen würde.
Während sich ÖGB und die Parteiführung um Pamela Rendi-Wagner zurückhalten, rückt der Sprecher der Wiener SPÖ, Raphael Sternfeld, aus: "Übrigens ist der 1. Mai ein Feiertag. Und zwar DER Feiertag! Deswegen können Geschäfte natürlich nur ab 2. Mai öffnen."
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