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SPÖ-Antwort auf Hörbiger: "Eine senile alte Dame"

Heute Redaktion
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Im am Sonntag veröffentlichten Video von Christiane Hörbiger (80) attackiert die Schauspielerin SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Nun folgt die Antwort.

Als "vollkommen verblödet" bezeichnete Christiane Hörbiger den Misstrauensantrag gegen Sebastian Kurz und richtete scharfe Kritik an SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Sie unterstellte der Politikerin "Hass und Neid" und dass sie das Land in schlechte Zeiten geführt habe. Gleichzeitig outete sich Hörbiger als Fan von ÖVP-Chef Sebastian Kurz.

Die Antwort der SPÖ fiel heftig aus. "Wundert sich, dass sich so viele über eine senile ältere Dame aufregen, die da irgendwelchen Schwachsinn in einem Video daher plappert", schrieb etwa der SPÖ-Wien-Gemeinderat Thomas Reindl auf Twitter. Und weiter: "Die braucht an Job! Bin gespannt, welche neuen (Fernseh)Rollen sie oder ihre Familie nach den NR-Wahlen ganz objektiv (vom ORF) erhalten ..."

"Wohl keine Ahnung"

Kurze Zeit später löschte Reindl den Tweet und erklärte: "SORRY CROWD w meines Tweets zum Video Hörbigers. Die ersten Emotion ist kein guter Ratgeber. Will weder der SPÖ schaden, noch irgendjemanden beleidigen." In Sachen Hörbiger legte er aber nach: "Meine inhaltl. Kritik, dass Fr Hörbiger wohl keine Ahnung über die Lebensverhältnisse der Menschen hat, bleibt bestehen."

Sachlicher ging SPÖ-Wahlkampfleiter Christian Deutsch zu Werk. Er twitterte: "Kurz hat demokratisches Misstrauensvotum bis heute nicht verkraftet. Seine Kunstfigur bröckelt. Mangels eigener Themen verbreitet er machtgierig Schmutzkübelvideo. P.S.: Die Übergangsregierung von Bundeskanzlerin Bierlein leistet gute Arbeit. Auch das verkraftet er nicht."

SPÖ-Chefin meldet sich

Am Nachmittag meldete sich schließlich auch Rendi-Wagner zu Wort – ebenfalls in einem Video. "Liebe Christiane Hörbiger, ich bin überzeugt: Die großen Herausforderungen können wir nur gemeinsam schaffen. Das Wichtigste ist, miteinander zu reden. Daher schlage ich vor, uns persönlich zu treffen, damit Sie mich als Mensch und meine Ideen besser kennenlernen", so die SPÖ-Chefin.

(rfi)