1.040€ für Wohnung
SPNÖ kritisiert: "Wohnen wird zum Luxus in NÖ"
Für eine 80 Quadratmeter große Wohnung zahlt man laut SPÖ in NÖ rund 1.040 Euro pro Monat. Die SPÖ fordert einen leistbaren Wohnraum.
Vergleich von Äpfel mit Birnen
Die Neuerungen umfassen nämlich vier Maßnahmen: Die Novellierung der Förderung im großvolumigen Wohnbau, den Fokus auf Sanierung für weniger Bodenverbrauch, ein Schwerpunkt auf leistbares "Junges Wohnen" sowie die Förderung von sozial schwächeren Haushalten.
SPÖ-Wohnbausprecher Christian Samwald meint, dass Schwarz-Blau in Niederösterreich den geförderten Neubau de facto eingestellt hat und in ihren Aussagen Äpfel mit Birnen vergleicht: "Denn eine Sanierung ist kein Neubau! Und es wird in Zukunft dringend notwendig sein, wieder massiv in den geförderten Neubau zu investieren! Jetzt ist die öffentliche Hand gefordert, gerade die Baubranche mit ihren unzähligen Arbeitsplätzen zu unterstützen."
Samwald stimmt es weiters bedenklich, dass nach den Regeln der "NÖ Wohnbauförderung neu" die Kosten massiv nach oben gehen werden: "Eine Bruttomiete wird im Schnitt mindestens 13 Euro pro Quadratmeter betragen. Was für eine 80 Quadratmeterwohnung 1.040 Euro pro Monat bedeutet! Eine Summe die keinesfalls dem geförderten Wohnbau entspricht! Es braucht, wie von Landesrat Sven Hergovich vielfach gefordert, vernünftige Maßnahmen, mit denen wieder leistbarer Wohnraum für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher geschaffen werden kann!"
„Während tausende niederösterreichische Familien mit Nachzahlungen der EVN konfrontiert sind und diesen kaum noch nachkommen können, lässt die ÖVP den Strompreis-Rabatt auslaufen und das Budget für den Heizkostenzuschuss vermissen“
"Während tausende niederösterreichische Familien mit Nachzahlungen der EVN konfrontiert sind und diesen kaum noch nachkommen können, lässt die ÖVP den Strompreis-Rabatt auslaufen und das Budget für den Heizkostenzuschuss – im letzten Jahr noch 300 Euro dotiert – überhaupt gleich vermissen. Nirgendwo anders bekommen die Leute so wenig für ihr Steuergeld wie in Niederösterreich", kritisiert SP-Landtagsabgeordnete Karin Scheele und fordert von der schwarz-blauen Koalition für leistbare Energie und warme Wohnungen für bedürftige Haushalte zu sorgen.
Der Resolutionsantrag wurde laut SPÖ von ÖVP und FPÖ abgelehnt.