Szene

Spike Lee wird mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet

Heute Redaktion
Teilen

Wie auf der offiziellen Website der Academy of Motion Picture Arts and Sciences nachzulesen ist, wurde am Dienstag Abend über die Vergabe der Ehrenoscars 2016 entschieden. Die Goldstatuetten gehen an Regisseur und Drehbuchautor Spike Lee sowie die Schauspielerin Gena Rowlands. Debbie Reynolds erhält den Jean Hersholt Humanitarian Award.

Wie auf der nachzulesen ist, wurde am Dienstag Abend über die Vergabe der Ehrenoscars 2016 entschieden. Die Goldstatuetten gehen an Regisseur und Drehbuchautor Spike Lee sowie die Schauspielerin Gena Rowlands. Debbie Reynolds erhält den Jean Hersholt Humanitarian Award.

Seit 2009 sind die Ehrenoscars (auch Governors Awards genannt) aus der Verleihung der Hauptpreise ausgegliedert und werden im Rahmen einer eigenen Gala überreicht. Diese findet bereits am 14. November diesen Jahres statt. Wer die Auszeichnung erhält, bestimmt eine Jury innerhalb der Academy, der Governors-Ausschuss.

Spike Lee war bereits zweimal für einen Oscar nominiert: 1990 für das beste Originaldrehbuch ("Do the Right Thing"), acht Jahre später für den besten Dokumentarfilm ("4 Little Girls"). Lee ist vor allem für seine sozialkritischen Werke bekannt, die sich intensiv mit Rassismus in der US-amerikanischen Gesellschaft auseinandersetzen. Auch der eine oder andere hochkarätig besetzte Thriller des 58-Jährigen sorgte für Aufsehen - so etwa "25 Stunden" (2002) und (2006).

Gena Rowlands war ebenfalls schon zweimal für einen Oscar nominiert und das jeweils als beste Hauptdarstellerin: 1975 für "A Woman under the Influence" ("Eine Frau unter Einfluss") und 1981 für "Gloria" ("Gloria, die Gangsterbraut"). Darüber hinaus war die 85-Jährige unter anderem in Jim Jarmuschs "Night on Earth" (1991) und der -Verfilmung "Wie ein einziger Tag" (2004) zu sehen.

Debbie Reynolds war 1965 als beste Hauptdarstellerin für "The Unsinkable Molly Brown" Oscar-nominiert. Die 83-Jährige war beispielsweise in den Filmen "Singin' in the Rain" (1952) und "Fear and Loathing in Las Vegas" (1998) zu sehen.