Skandal im Unterhaus
Spielabbruch – Wiener Kicker verpasst Schiri Kopfstoß
Nach Rot für den Mitspieler brannten einem Spieler von Kurd Wien die Sicherungen durch. Er streckte den Referee mit einem Kopfstoß um.
Im Wiener Unterhaus wurde am Sonntag ein Spiel abgebrochen.
Beim Duell von Aufsteiger FC Kurd Wien gegen KSV Ankerbrot in der Oberliga A brannten bei einem Spieler der Heimmannschaft plötzlich die Sicherungen durch.
Es lief bereits die zweite Hälfte als ein Kurd-Kicker seinen Gegenspieler brutal foulte. Der Referee zögerte nicht und zeigte sofort die Rote Karte.
Dann eskalierte die Situation: Ein Mitspieler des Ausgeschlossenen war mit der Entscheidung nicht einverstanden. Er stellte den Schiri und verpasste ihm einen Kopfstoß.
Das Oberliga-Match wurde sofort abgebrochen.
Bei "ligaportal.at" sagt Abdullah Mousa, Sektionsleiter von Kurd Wien: "Es ist aus der Ferne immer schwer zu beurteilen, was am Platz passiert, aber natürlich geht ein Kopfstoß nicht. Wir müssen dafür die Verantwortung übernehmen. Der Spieler hat völlig überreagiert. Hier geht es auch um Vorbildwirkung."