Chaos durch Sprachbarriere
Sperrmüll extrem! Migranten sorgen hier für Wirbel
In Salzburg wurde der Sperrmüll in einer Straße nur zur Hälfte abgeholt. Nun liegen Tonnen von Abfall herum und verstellen Gehwege und Zufahrten.
Eigentlich wäre am Montag, 9. September, der Abholtermin für die Sperrmüllsammlung in der Strubergassensiedlung gewesen, doch der Müll wurde vom Abfallservice der Stadt Salzburg nicht abgeholt.
Der Abfall wurde nur entlang der Leonhard von Keutschach Straße und zur Hälfte der Rosseggerstraße abgeholt. So liegen nun Tonnen von Sperrmüll in der Siedlung herum und verstellen sogar Gehwege und Zufahrtsstraßen für die Einsatzkräfte.
Restmüll, Kleidung, Kartons
Das Abfall-Service der Stadt holt normalerweise den Sperrmüll zuverlässig ab. Da aber viele Migranten in der Siedlung leben und einige der deutschen Sprache nicht gut mächtig sind, entsorgen sie fälschlich Kartonagen, Kleidung und diverse andere Gegenstände an den Sammelstellen.
Der Sperrmüll wurde bisher aber immer mitgenommen und der Restmüll, Kleidung und Kartonagen wurden zurückgelassen. Letzteres musste dann von der Hausbetreuungsfirma entsorgt werden.
Bewohner befürchten Mehrkosten
Laut ersten Recherchen wurde nun eine private Hausbetreuungs-Firma, die für die Gebäude zuständig ist, beauftragt den Sperrmüll zu entsorgen. Die Bewohner befürchten aber, dass ihnen die zusätzlichen Kosten der Entsorgung für den Müll durch eine private Firma in den Betriebskosten verrechnet werden.
Bei einer telefonischen Anfrage bei der Verwaltung konnte die Frage der Verrechnung jedoch nicht beantwortet werden, da der zuständige Mitarbeiter nicht anwesend war. Auch eine Stellungnahme seitens des Abfallservice scheiterte, da keiner erreichbar war.
Auf den Punkt gebracht
- In Salzburg kam es zu einer Panne bei der Sperrmüllsammlung, wodurch Tonnen von Abfall in einer Siedlung liegen blieben und Gehwege sowie Zufahrtsstraßen blockieren
- Die Bewohner befürchten nun, dass ihnen die zusätzlichen Entsorgungskosten durch eine private Firma in den Betriebskosten verrechnet werden könnten, während eine Stellungnahme des Abfallservices bisher ausblieb