Österreich

Spektakulärer Bankomat-Einbruch: Ein Täter gefasst

Der Bankomat-Einbruch bei der Raika in Rohr im Kremstal (Bez. Steyr-Land) ist geklärt: Das LKA konnte einen Moldawier (30) festnehmen.

Heute Redaktion
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Die Ermittlungen waren schwierig, langwierig – aber schlussendlich erfolgreich.

Das Landeskriminalamt konnte nach einem Bankomat-Einbruch in Rohr im Kremstal (Bez. Steyr-Land) eine ganze Serie von Einbrüchen klären. Insgesamt geht es um fünf Bank-Coups.

Vier davon in Kärnten, einer in Oberösterreich. Allesamt zwischen Februar und August im Vorjahr.

Dabei gingen die Täter immer gleich vor: Verkleidet mit weißen Masken und Sturmhauben (so auf den Überwachungskameras zu sehen) brachen sie mit Brecheisen, Hammer und Meißel in die Banken ein, knackten dann die Bankomaten, die allesamt im Foyer standen. Nur in Oberösterreich blieb es beim Versuch, weil sie den Geldautomaten nicht aufbekamen.

Ins Visier der Ermittler geriet eine moldawische Tätergruppe. Einer konnte nun ausgeforscht werden, ein 30-jähriger Mann. Der per Haftbefehl Gesuchte wurde in Rumänien festgenommen. Gegen seine Komplizen wird noch ermittelt.

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In diese Bank in Rohr im Kremstal wurde eingebrochen.

Bei der Einvernahme gab er an, sich vor den Einbrüchen mit mehreren Personen in Prag getroffen zu haben. Mit in Tschechien bzw. in der Slowakei angemieteten Fahrzeugen sei man dann nach Österreich gereist, habe die Tatorte zuvor ausgekundschaftet. Nach den Einbrüchen seien sie dann sofort immer wieder in die Slowakei zurückgefahren, dort habe man die Geldkassetten geplündert und sie danach leer weggeworfen.

Der 30-Jährige sitzt derzeit in der Justizanstalt Klagenfurt (Kärnten) in Untersuchungshaft.

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(ab)