Klimaschutz, Bildung etc.
"Speed-Dating" zu den brennendsten Jugend-Themen
Das Kinder- und Jugendparlament ermöglicht jungen Wienern, sich in die Stadtpolitik einzubringen. Zum Auftakt tagte es zwei Tage im Rathaus.
Seit 15. November tagt im Wiener Rathaus wieder das Jugendparlament. Mehr als 70 engagierte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren aus verschiedenen Bezirken der Stadt waren am ersten Sitzungstag dabei.
"Selbst aktiv werden für Veränderungen"
Begrüßt wurden sie von Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr, der betonte: "Auch mir wurde in meiner Jugend klar, dass, um Veränderungen herbeizuführen, ich selbst aktiv werden muss". Beim Wiener Kinder- und Jugendparlament bekommen junge Menschen die Möglichkeit, ihre Visionen für die Stadt einzubringen und in den direkten Dialog mit der Politik zu treten.
Begonnen wurde mit einem Kennenlernen im Festsaal und einem Vortrag der Poetry-Slam-Künstlerin Elif Duygu. Dann begannen die Auschuss-Diskussions-Runden. Im Zwei-Minuten-Takt konnten die Jugendlichen zwischen Themen-Tischen wechseln und dabei herausfinden, was ihnen am meisten zusagt.
Klima ist brennendes Thema
Im Vorjahr war vor allem der Klima-Ausschuss sehr beliebt. Heuer waren vor allem die Tische "Bildung und Inklusion" sowie "Mitsprache und Gemeinschaft" sehr gefragt. "In den Kinder- und Jugendparlamenten entfalten sich Visionen, und gestalten dadurch die Gegenwart und auch den Weg für eine lebenswerte Zukunft. In der Vielfalt ihrer Ideen liegt die kreative Kraft, die unsere Gesellschaft vorantreibt", meinte auch Vucko Schüchner, Geschäftsführer von WienXtra.
Am Donnerstag (16.11.) starteten auch die Sitzungen der jüngeren Parlamentarier von 5 bis 14 Jahren. Das Kinder- und Jugendparlament ermöglicht den jungen Wienern, aktiv an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und Perspektiven in die Stadtentwicklung einzubringen. Die finale Sitzung findet am 21. März 2024 statt, dort werden die Nachwuchs-Parlamentarier ihre Forderungen auch an die Stadtpolitiker übergeben.