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SPD verliert Schleswig-Holstein, AfD im Landtag

Bei den Landtagswahlen im deutschen Schleswig-Holstein wurde die amtierende Regierung nach aktuellen Prognosen von den Wählern abgestraft.

Heute Redaktion
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Bei den Christ-Demokraten war die Freude über den Wahlsieg groß.
Bei den Christ-Demokraten war die Freude über den Wahlsieg groß.
Bild: Reuters/Fabian Bimmer

Wie der ARD in einer ersten Prognose von 18.00 Uhr berichtet hat die amtierende SPD im norddeutschen Schleswig-Holstein einen herben Rückschlag erlitten.

Bei den Wahlen am Sonntag dürfte sie rund 4,4 Prozent (26 Prozent) der Stimmen verloren haben, während der schärfste Konkurrent, Merkels CDU, um 2,2 Prozentpunkte (33 Prozent) zulegen konnte und somit wieder die stärkste Kraft im Lande ist.

Die Grünen stagnieren mit einem ganz leichten Plus nach der ersten Prognose bei 13,5 Prozent (+0,3), bleiben aber weiterhin die Partei auf dem dritten Platz.

Kräftig aufholen konnte auch die FDP mit 11,5 Prozent (+3,3). Die Alternative für Deutschland (AfD), die zum ersten Mal antrat, schafft mit 5,5 Prozent der Stimmen auf Anhieb den Sprung in den Landtag. Die SSW kommt auf 3,2 Prozent (-1,1) und die Linke auf 3,5 Prozent.

Bei den Wahlen im Saarland, Ende März, zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Auch hier wurde die CDU die Nummer 1 und die AfD konnte sich über den Einzug in den Landtag freuen. (rcp)