Werbung für Urnengänge
Sparplakat statt Sparpaket – SPÖ nutzt Fläche doppelt
Wahlkampf auf Bundesebene und in Linz: Die Bevölkerung der Landeshauptstadt muss gleich zweimal an die Urne. Die SPÖ plakatiert zwei Kandidaten.
Am Sonntag ist es soweit: Die Nationalratswahl findet statt. Um den ersten Platz dürfte es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen FPÖ und ÖVP geben. Am Sonntag gab es eine Elefantenrunde – ein Spitzenkandidat war nicht dabei.
Nach einem veritablen Polit-Skandal, über den Bürgermeister Klaus Luger gestolpert ist, müssen die Linzerinnen und Linzer wenige Woche nach dem Urnengang gleich noch einmal abstimmen. Mehrere Kandidaten stehen auf dem Stimmzettel, einer bringt sich jetzt massiv in Stellung.
Dietmar Prammer, interimistisches Stadt-Oberhaupt, grinst von unzähligen Plakaten. Dabei hat die SPÖ offenbar "Sparplakat statt Sparpaket" als geheimes Motto ausgegeben. Denn Seite an Seite mit Prammer steht Roland Baumann, Linzer Spitzenkandidat zur Nationalratswahl.
Bleibt abzuwarten, wann der politische Mitbewerb nachzieht. Feststeht: Drei weitere Männer und eine Frau wollen ebenfalls Bürgermeister bzw. Bürgermeisterin werden. Martin Hajart (ÖVP), Michael Raml (FPÖ), Lorenz Potocnik (Linz+) und Eva Schobesberger (Grüne).
Diese Fristen zur Wahl laufen ab
Immer mehr Menschen gehen nicht persönlich ins Wahllokal, sondern geben ihre Stimme mittels Brief ab. Doch aufpassen, einige Fristen laufen jetzt ab.
Etwa: Die Wahlkarte, die für die Briefwahl benötigt wird, kann nur noch bis Mittwoch beantragt werden. Außerdem kann man sie bis zum Freitag um 12 Uhr persönlich abholen.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Bevölkerung von Linz muss gleich zweimal an die Urne, da neben der Nationalratswahl auch eine Bürgermeisterwahl ansteht
- Die SPÖ setzt auf das Motto "Sparplakat statt Sparpaket" und plakatiert ihre Kandidaten Dietmar Prammer und Roland Baumann, während mehrere andere Kandidaten ebenfalls um das Bürgermeisteramt kämpfen