Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko und Max Verstappen.
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Im ersten Freien Training landete Verstappen noch auf dem fünften Rang, allerdings mit bereits großem Rückstand auf auf Lewis Hamilton im Mercedes (+1,037). Das zweite Freie Training endete dann mit einer Enttäuschung für den österreichischen Rennstall. WM-Leader Verstappen klassierte sich nur auf dem 17. Rang, 2,009 Sekunden hinter Siebenfach-Weltmeister Hamilton. Perez wurde gar nur 19. und Vorletzter (+2,230).
Schon während der Session klagte Verstappen am Boxenfunk über Grid-Probleme, musste in Kurve 14 auch in den Notausgang. Darüber hinaus brachten die Bullen keine schnelle Runde auf den Soft-Reifen zustande. Deshalb standen Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko nach den Trainings auch die Sorgenfalten auf der Stirn. "Wir sind mit den weichen Reifen nicht auf Zeit gekommen, uns ist die Trainingszeit ausgegangen. Zwischendurch waren wir relativ dabei, dann hatten wir mit den Hinterreifen nicht richtig Abtrieb. Wir sind nicht richtig weitergekommen", analysierte der Grazer im "ORF".
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Das Horner-Beben lässt auch die oberste Etage im Red-Bull-Konzern wackeln. Die thailändische Mitbesitzer-Familie stellt sich hinter Horner, entsendet sogar einen Mitarbeiter nach Österreich, um eine mögliche Auflösung des österreichischen Firmensitzes anzudenken. Die österreichische Seite rund um Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz (r.) hält sich öffentlich zurück.
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Auch bei der Konkurrenz rumort es: Lewis Hamilton verlässt Mercedes, wechselt 2025 zu Ferrari. Die Silberpfeile kämpfen seit zwei Jahren mit großen Problemen am Auto – der Verlust des Superstars sorgt für weitere Missstimmung.
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"Überhaupt keine Chance"
Man habe zwar "Anzeichen im Longrun" gesehen, Marko betonte aber: "Es ist noch viel Arbeit, wenn wir da vorne mitfahren wollen." Ein Problem seien auch die Flügeleinstellungen. "Wir haben einen zu großen Flügel, einen kleineren haben wir nicht im Programm. Es geht darum, die richtige Balance zu finden. Sobald wir pushen, können wir im Longrun mithalten. Aber dann gehen die Reifen ein", erklärte Marko weiter. Der Red-Bull-Mann hofft nun auf das verbleibende dritte Freie Training am frühen Samstagmorgen (3.30 Uhr).
Dreifach-Weltmeister Max Verstappen kann im Großen Preis am Sonntag den vierten Titel einfahren, darf dafür nicht mehr als zwei Punkte auf seinen WM-Rivalen Lando Norris verlieren. Punkte müssen aber auch im engen Kampf in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft her. Da liegt Red Bull nur auf dem dritten Rang. "Mit unserer heutigen Leistung haben wir überhaupt keine Chance auf Platz zwei. Schon gar nicht auf Platz eins", wurde Marko deutlich. Und schob dann hinterher: "Wenn man die Punkte hernimmt, die Perez eingefahren hat, dann weiß man, wo es fehlt. Aber wenn Max den Titel eingefahren hat, verschmerzen wir die Konstrukteurs-WM leichter."
Allerdings betonte der Grazer auch: "Das Rennen im Vorjahr hat gezeigt, dass sich vieles tun kann."
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