Kurz vor Beginn
Sorgen bei Olympia: Erste Coronafälle in Paris
Kurz vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris wurden Sportler positiv auf das Coronavirus getestet.
Zwei australische Wasserballerinnen wurden kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris positiv auf Corona getestet. Das teilte Anna Meares, Australiens Delegationsleiterin, am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit. Große Sorgen vor einer Ausbreitung im Team macht sich die 40-Jährige jedoch nicht. Covid würde nicht anders behandelt werden als andere Viren wie bei einer Grippe, sagte Meares: "Das ist nicht Tokio."
Die Corona-Pandemie hatte die Sommerspiele 2021 in Japan und die Winterspiele 2022 in Peking extrem beeinträchtigt. Zuschauer waren in Tokio nicht und in China kaum zugelassen. Strenge Protokolle für alle Teilnehmenden an den Spielen sorgten dafür, dass sich das Virus nicht ausbreitete.
"Geht ihnen nicht schlecht"
Meares versicherte, dass es den Spielerinnen "nicht besonders schlecht" gehe und sie sogar trainieren. Untergebracht sei sie jedoch in einem Einzelzimmer, "enge Kontakte werden überwacht und getestet", sagte Meares.
Das ist unser Olympia-Kader für die Sommerspiele in Paris
Corona war zuletzt in Frankreich wieder auf dem Vormarsch. Bei der Tour de France hatte es im Fahrerfeld mehrere Fälle gegeben. Als Reaktion darauf führte die Tour eine Maskenpflicht für Medienvertreter in den Bereichen ein, in denen sie Kontakt zu den Sportlern hatten.
Auf den Punkt gebracht
- Zwei australische Wasserballerinnen wurden kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris positiv auf Corona getestet
- Die Delegationsleiterin Anna Meares machte sich jedoch keine großen Sorgen vor einer Ausbreitung im Team und betonte, dass die Spielerinnen trotz der Infektion trainieren können
- Die Corona-Pandemie hatte bereits die Sommerspiele in Tokio und die Winterspiele in Peking beeinträchtigt, wobei strenge Protokolle eine Ausbreitung des Virus verhinderten