Szene
Sopranistin gibt Opernball-Debüt
Die Sopranistin Angela Gheorghiu wird am Donnerstag bei der Eröffnung des Opernballs "Habanera" aus der Oper "Carmen" von Georges Bizet und "I Could Have Danced All Night" aus dem Musical "My fair Lady" darbringen. Und ginge es nach der Künstlerin, sollte das musikalische Element viel mehr Betonung an dem Abend finden. "Der Opernmoment im offiziellen Eröffnungsteil ist nur wie ein zarter Duft", sagte sie anlässlich ihres Debüts bei dem Spektakel.
Die Sopranistin Angela Gheorghiu wird am Donnerstag bei der Eröffnung des Opernballs "Habanera" aus der Oper "Carmen" von Georges Bizet und "I Could Have Danced All Night" aus dem Musical "My fair Lady" darbringen. Und ginge es nach der Künstlerin, sollte das musikalische Element viel mehr Betonung an dem Abend finden. "Der Opernmoment im offiziellen Eröffnungsteil ist nur wie ein zarter Duft", sagte sie anlässlich ihres Debüts bei dem Spektakel.
"Carmen" ist eine von Gheorghius Paraderollen. "Ich habe diese Arie schon mehrmals weltweit, zu verschiedensten Anlässen, in der Anwesenheit von gekrönten Häuptern, Staatspräsidenten usw. gesungen. Neulich nahm ich für meine neueste CD "Hommage an Maria Callas" die Habanera in einem Duett mit Maria Callas im Studio auf. Jede Interpretation der Habanera ist etwas Besonderes, es ist nie das Gleiche!", freut sich die Solosängerin auf den Opernball.
Opernball - Das erste Mal
Der Opernstar war selbst noch nie auf dem größten Promiball Österreichs. Die Zeit reichte für die vielbeschäftigte Sängerin einfach nicht, trotz mehrmaliger Einladungen. Heuer soll es endlich so weit sein. "Der neue Staatsoperndirektor Dominique Meyer überzeugte mich zu kommen, ich konnte die Einladung einfach nicht ablehnen. Ich bin sehr geehrt und freue mich, am Opernball 2012 teilnehmen zu können, mich zu unterhalten und freue mich, schöne Kleider bewundern zu können!"
Zu wenig Oper in "Opernball"
"Wieviel Oper im Opernball steckt? Diese Frage ist fast lustig. Viel zu wenig! Der Ball findet in der Oper statt. Der Opernmoment im offiziellen Eröffnungsteil ist nur wie ein zarter Duft, ein kleiner Hinweis auf die Verbindung zwischen dem Ball an sich und dem Opernhaus. Es ist zur Tradition geworden. Aber schließlich ist ein Ball dazu da, um zu tanzen, Champagner zu trinken und um sich zu unterhalten, nicht wahr? Ich sage Ihnen ganz offen, ich konnte deswegen der Versuchung nicht widerstehen! Ich nehme daran teil und singe ohne Gage, mache dies nur für dieses wunderbare Opernhaus! Ich habe kaum Zeit in Diskotheken oder auf Bällen verbracht. Mein ganzes Leben und meine Jugend habe ich dem Studium gewidmet. Oft träume ich davon, viel zu tanzen. Ich liebe den Tanz, den Walzer und Wien!"
APA/Red.