Kärnten

Sonst hätte keiner überlebt – Rettung vor Katastrophe

Die Unwetter in Kärnten haben in den Gemeinden Treffen und Ariach riesigen Schaden angerichtet. Eine Katastrophe konnte jedoch verhindert werden. 

Tobias Kurakin
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Helfer aus ganz Österreich sind angereist, um den Bewohnern in Treffen (K) unter die Arme zu greifen.
Helfer aus ganz Österreich sind angereist, um den Bewohnern in Treffen (K) unter die Arme zu greifen.
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Ein erst kürzlich errichtetes Rückhaltebecken hat die Gemeinde Treffen vor 15.000 Kubikliter Wasser, Schlamm und Schutt gerettet. "Hätten wir diesen Becken nicht gehabt, wäre die ganze Gemeinde weggeschwemmt worden und kein Haus wäre stehengeblieben", sagte Bürgermeister Klaus Glanznig gegenüber "Heute".

Becken erst kürzlich eröffnet 

Das Becken wurde erst Im Frühjahr erneuert und am Freitag feierlich eingeweiht. Glanznig meinte, dass man bei der Präsentation vor "genau solchen Bedrohungen, wie sie jetzt passiert ist, gewarnt hat". Wäre das Staubecken nicht errichtet worden, wäre vom Ort mit "ziemlicher Sicherheit nichts mehr übrig", meint ein Feuerwehrmann.

Auch mit dem Rückhaltebecken ist der Schaden, der im Ort entstanden ist, beträchtlich - der Zusammenhalt ist jedoch riesig. Viele Einwohner betonen gegenüber "Heute", dass sie von Welle der Hilfsbereitschaft stark ergriffen sind. Die Schule und einige Geschäfte im Ort, die zunächst überschwemmt wurden, sind wieder erreichbar. Anders sieht die Lage im Luftkurort Arriach aus. Hier müssen nach wie vor Menschen mit dem Polizeihubschrauber evakuiert werden.

Auf Grund der dramatischen Entwicklung im südlichsten Bundesland Österreichs hat das Rote Kreuz ein Spendenkonto eingerichtet. Unter dem Kennwort "Hilfe für Unwetteropfer" kann unter https://ktn.mein-roteskreuz.at/spenden-helfen/spendenprojekte/hilfe-fuer-unwetteropfer, oder direkt auf das Bankkonto mit dem IBAN: AT77 2070 6045 0062 6538 gespendet werden.

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    Der Regen hat aufgehört, nun wird langsam das Ausmaß der Verwüstung in Mittelkärnten sichtbar.
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