Szene
Song Contest 2018 setzt voll und ganz auf Frauen
Von 8. bis 12. Mai hat in Lissabon das weibliche Geschlecht das Sagen. Der ESC wird von vier Frauen moderiert.
Der Song Contest möchte für Gleichberechtigung und Inklusion stehen (und das nicht erst seit Conchita Wurst), im vergangenen Jahr haperte es da aber bereits bei der Auswahl der Moderatoren. Die ukrainischen Veranstalter ließen drei Männer durch die Abende führen und mussten sich dafür teils harsche Kritik gefallen lassen.
Beim nächsten europäischen Gesangswettbewerb in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon wird nun alles anders. Einem Bericht von "The Hollywood Reporter" zufolge, sollen heuer vier Frauen den Eurovision Song Contest moderieren. Daniela Ruah, Filomena Cautela, Silvia Alberto und Catarina Furtado teilen sich die Aufgabe. Nach Gleichberechtigung und Inklusion sieht das auf den ersten Blick zwar auch nicht aus, könnte in Zeiten von #metoo aber trotzdem als starkes Statement gegen Diskriminierung durchgehen.
Jede der Moderatorinnen spricht portugiesisch und verdient beim Fernsehen ihre Brötchen. Cautela, Alberto und Furtado sind jenseits des ESC-Austragungslandes wenig bekannt, Daniela Ruah erlangte hingegen durch ihre Rolle in "NCIS: Los Angeles" internationale Berühmtheit.
(lfd)