Ganz schön heiß
Sommerpenis – darum wird "ER" im Sommer größer
Hohe Temperaturen belasten den Körper. Doch für Männer bringt die Hitze scheinbar auch einen Vorteil - den Sommerpenis.
Die Hitze verlangt dem Körper einiges ab. Der Kreislauf ist gefordert und mit einfachen Tricks wie genug trinken und sich im Schatten aufzuhalten, kann man ihn unterstützen. Die hohen Temperaturen können aber auch zu angeschwollenen Gliedmaßen führen. Neben Füßen, Beinen und Fingern zählt auch der Penis dazu.
Klingt amüsant, ist aber tatsächlich so. Das basiert darauf, dass das Gewebe bei den hohen Temperaturen des Sommers weicher wird. Somit weiten sich die Zellen aus und Flüssigkeit kann in das Bindegewebe des Körpers eindringen. Füße, Beine, Hände – und eben auch der Penis schwellen dabei an. An den Fingern merkt man dieses Phänomen ganz schnell, wenn etwa der Ring nicht mehr passt.
Sommerpenis als Äquivalent zum Winterpenis
Diese Vergrößerung ist jedoch nur temporär. Denn der Penis wächst durch diese Wassereinlagerung nicht – er schwillt lediglich an. Wird es kühler, kehrt auch der Penis in seine ursprüngliche Form zurück. Bei Kälte kann er sogar schrumpfen – man spricht dann von einem sogenannten "Winterpenis".
"Männer müssen nicht depressiv werden, wenn der Penis bei Kälte mal etwas kürzer aussieht", beruhigt Urologe Dr. Bühmann im Gespräch mit "Fit for Fun". "Bei tiefen Temperaturen wird das Blut vom Körper einfach zu den lebenswichtigen Organen wie Herz, Lunge oder Magen gelenkt – der Penis gehört da nicht zu."
Besserer Sex mit dem Sommerpenis?
Die Schwellung hat auch keine Auswirkungen auf das Sexleben. "Bei einer Erektion wird die Flüssigkeit, die den Penis im Ruhezustand dicker erscheinen lässt, durch die mit Blut gefüllten Schwellkörper wieder herausgepresst", erklärt Bühmann. Das bedeutet, dass der größer wirkende Penis lediglich im nicht-erigierten Zustand sichtbar ist.