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Soldaten in Davos von Lawine überrascht

Heute Redaktion
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Eine kontrollierte Lawinensprengung in Davos artet beinahe aus. Nur in letzter Sekunden können sich Soldaten der Schweizer Armee in Sicherheit bringen.

Am Dienstagmorgen wurde in der Nähe von Davos im Schweizer Kanton Graubünden eine Lawine kontrolliert ausgelöst. Dabei sind die Schneemassen offenbar viel tiefer ins Tal vorgedrungen, als geplant.

Zumindest lässt die Reaktion von anwesenden Soldaten der Schweizer Armee darauf schließen, die das Areal vor dem nächsten Weltwirtschaftsforum (WEF) vom 22. bis 25. Januar 2019 von den Naturelementen hätten säubern sollen. Denn diese wurden von dem Schneebrett überrascht und mussten eiligst in Deckung gehen.

Auf dem Video oben ist zu sehen, wie das anfängliche Staunen plötzlich in Panik umschlägt, als die Lawine immer näher auf die Soldaten zurast.

"Sprengung ausgeartet"

"Wir wurden nicht gewarnt, dass eine Lawinensprengung ansteht", klagt ein Leserreporter gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal "20 Minuten". Zwar finden in Davos aufgrund der Schneefälle in den letzten Tagen immer wieder kontrollierte Auslösungen von Lawinen statt. "Dass eine Sprengung aber derart ausartet, hätten wir selber nicht gedacht." Die Lawine hätte viel Druck erzeugt und Schnee aufgewirbelt. Nun müsse die Truppe den Platz halt wieder freischaufeln.

Der Rettungsdienst SOS Jakobshorn führt in diesem Gebiet die Lawinensprengungen durch. Gegenüber "20 Minuten" bestätigte die Organisation, dass am Dienstagmorgen Sprengungen durchgeführt wurden, machte dazu aber keine weiteren Angaben.

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