Österreich

Sohn drehte durch, weil Polizei den Vater stoppte

Heute Redaktion
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Die Polizei hielt am Dienstag einen 62-Jährigen in Fischamend wegen überhöhter Geschwindigkeit an. Da brannten seinem Sohn (41) die Sicherungen durch: Er attackierte einen Polizisten und flüchtete mit seinem Vater. Als Polizisten ihn an seinem Wohnort zur Rede stellen wollten, griff er erneut einen Beamten an. Schließlich musste die Spazialeinheit Cobra einschreiten, weil sich der Mann in einem Gebäude verschanzt hatte.

Der 41-Jährige war Beifahrer gewesen, als sein Vater wegen überhöhter Geschwindigkeit angehalten wurde. Es stellte sich heraus, dass der 62-Jährige über keine gültige Lenkerberechtigung verfügte. Plötzlich stieg der Sohn aus, forderte den Polizisten auf, seinen Vater in Ruhe zu lassen, und versetzte ihm mehrere Stöße gegen die Brust. Der Verdächtige beschimpfte auch einen unbeteiligten Fahrzeuglenker, der aufgrund der Situation gestoppt hatte.

Polizisten am Hals gepackt

Danach stiegen Vater und Sohn in ihr Auto ein und fuhren davon. Zwei Polizeistreifen wurden zur Wohnadresse der Verdächtigen beordert und trafen den 41-Jährigen vor der Haustür an. Er reagierte noch aggressiver als zuvor, erfasste angesichts der angedrohten Festnahme einen Beamten am Hals und drückte ihn zu Boden. Beim anschließenden Gerangel kamen auch weitere Beamte zu Sturz.

Auch Pfefferspray stoppte Tobenden nicht

Die Polizisten setzten Pfefferspray ein, worauf der Verdächtige in seiner Hauseinfahrt verschwand und in ein Nebengebäude flüchtete. Da nicht auszuschließen war, dass der Verdächtige Waffen besitzt, wurde die Spezialeinheit angefordert. Bei der Festnahme durch die Cobra wurde der 41-Jährige leicht verletzt. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.