Gefälschte Website

"Sofort löschen" – Ministerium warnt vor Betrugsmasche

Mit Hilfe von gefälschten E-Mail-Nachrichten im Namen von Finanz Online versuchen Internetbetrüger an persönliche Daten von Bürgern zu gelangen.

David Huemer
"Sofort löschen" – Ministerium warnt vor Betrugsmasche
Das Finanzministerium warnt vor betrügerischen E-Mails. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt aktuell vor gefälschten E-Mail-Nachrichten, die im Namen von Finanz Online an Bürgerinnen und Bürger versendet werden. Die betrügerischen Nachrichten enthalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger einen Link aufrufen und dort persönlichen Daten eingeben sollen, um eine Rückerstattung zu erhalten. Als Absender der Nachrichten scheint "FinanzOnline" auf. Das BMF warnt laufend vor solchen und ähnlichen Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS und Telefonanrufe erfolgen.

Beispiel einer solcher Nachricht:

Betreff: Sie haben eine ungelesene Nachricht in ihren Posteingang
Von: FinanzOnline

Sehr geehrter,
Wir erinnern Sie hiermit daran, dass Sie immer noch Anspruch auf eine Steuerrückerstattung haben.
Um diese Rückerstattung von 749,42 Euro zu erhalten, müssen Sie Ihre aktuellen Angaben über unser sicheres Online-Portal bestätigen. Zugang zum sicheren Online-Portal
Nach Abschluss des Antrags wird die Rückerstattung innerhalb von 5 Werktagen auf Ihr Konto überwiesen.

Mit freundlichen Grüßen,
FinanzOnline

Die enthaltenen Hyperlinks führen auf gefälschte Webseiten im Stil von Finanz Online mit Hinweisen zu diversen Banken, die zur Eingabe von persönlichen Daten, insbesondere Kontoinformationen, auffordern.

Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten E-Mail-Nachrichten und verlinkten Webseiten Fälschungen darstellen.

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Daher gilt: Wenn Sie solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.

  • Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
  • Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien! • Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
  • Das BMF empfiehlt, solche E-Mail- und SMS-Nachrichten sofort zu löschen!

Weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger, den Merkmalen von Betrugsversuchen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen finden Sie in unserem Folder "Vorsicht Betrug! Geben Sie Internetbetrügern keine Chance". Der Folder steht auf der Webseite des BMF unter https://bit.ly/phishing_bmf zum Download bereit und liegt in allen Finanzämtern zur Entnahme auf.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>14.11.2024: Penis-Foto bekommen! Wienerin will 1.500 € von Absender</strong>. Aktivistin Fredi Ferková klagt einen Mann, der ihr auf Insta ein "Dick Pic" sendete <a data-li-document-ref="120072244" href="https://www.heute.at/s/penis-foto-bekommen-wienerin-will-1500-von-absender-120072244">und fordert nun eine stolze Summe für das "ekelerregende" Foto.</a>
    14.11.2024: Penis-Foto bekommen! Wienerin will 1.500 € von Absender. Aktivistin Fredi Ferková klagt einen Mann, der ihr auf Insta ein "Dick Pic" sendete und fordert nun eine stolze Summe für das "ekelerregende" Foto.
    privat
    dav
    Akt.
    Mehr zum Thema