Wirtschaft

So wirkt sich die Zeitumstellung auf den Zugverkehr aus

Das "Maß aller Dinge", die Bahnhofsuhren, werden in der Nacht auf Sonntag umgestellt. Das hat bei den Zügen einige Änderungen zur Folge.

Leo Stempfl
Die Umstellung erfolgt völlig automatisch
Die Umstellung erfolgt völlig automatisch
ÖBB, Kapferer

In der Nacht auf Sonntag ist es wieder so weit: Die Uhren werden eine Stunde nach vorne gestellt. Heißt: Eine Stunde weniger schlafen, dafür wird es wieder früher hell. Zum Zeitpunkt der Umstellung, um 2 Uhr Früh, befinden sich die meisten gerade im Bett. Nicht hingegen eine Vielzahl an Menschen in Bus, Bahn und Co.

Vor allem bei den ÖBB, wo der zeitgenaue Fahrplan das Um und Auf ist, kann solch eine wegfallende Stunde für große Verwirrung sorgen. Zumindest bei den Uhren werden Fahrgäste überhaupt nichts von den Änderungen mitbekommen.

4.136 Uhren betroffen

Jene auf den Bahnsteigen, in Bahnhofsgebäuden oder deren Fassaden werden als "Nebenuhren" bezeichnet. Diese werden durch die in unseren Technikräumen befindlichen "Hauptuhren" synchron angesteuert, um eine präzise und einheitliche Zeitanzeige zu gewährleisten.

Dieser Prozess läuft automatisch ab – die Uhren "wissen", dass die Zeitumstellung und damit auch die warme Jahreszeit kommt. Die Synchronisation der Hauptuhren erfolgt entweder mittels dem Zeitzeichensender DCF77, eines GPS-Satelliten oder eines NTP-Servers. Insgesamt werden in Österreich exakt 4.136 Uhren umgestellt. 

Die meisten Uhren gibt es übrigens in Niederösterreich (1.029), immerhin ist es auch das größte Bundesland. Auf Rang 2 folgt Wien mit 621 Uhren. Die übrigen Ränge: Steiermark (544), Kärnten (493), Oberösterreich (411), Tirol (449), Salzburg (332), Vorarlberg (197) und das Burgenland (60).

Ankunft eine Stunde später

Aber was bedeutet das für die Fahrgäste? Nachtreisezüge, die während der Zeitumstellung auf dem ÖBB-Streckennetz unterwegs sind, werden bei derselben Reisezeit um eine Stunde später (gemäß Sommerzeit) ankommen. Dasselbe gilt für Nacht S-Bahnen, die im Nahverkehr unterwegs sind

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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