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So werden die Salzburger Festspiele eröffnet

Heute Redaktion
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Die Salzburger Festspiele 2013 werden am Freitag, 26. Juli, um 11.00 Uhr mit einer Festveranstaltung in der Felsenreitschule eröffnet. Der Fahrplan der Eröffnung:

Die Salzburger Festspiele 2013 werden am Freitag, 26. Juli, um 11.00 Uhr mit einer Festveranstaltung in der Felsenreitschule eröffnet.

Der Fahrplan: Nach der Begrüßung durch Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, der Ouvertüre zu "Rienzi, der Letzte der Tribunen" von Richard Wagner und Grußworten von Landeshauptmann Wilfried Haslauer wird die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Claudia Schmied, sprechen. Im Anschluss daran wird Bundespräsident Heinz Fischer die Salzburger Festspiele eröffnen.

Musikalisch geht es weiter mit der Ouvertüre zu "La forza del destino" von Giuseppe Verdi. Danach folgt die Festrede von Maestro José Antonio Abreu. Fortgesetzt wird die Festveranstaltung mit Alberto Ginasteras "Tänze aus dem Ballett Estancia op.8", der Landes-und der Europahymne sowie Leonard Bernsteins "Mambo, Symphonischer Tanz Nr. 4 aus West Side Story". Der musikalische Abschluss obliegt dem Youth Orchestra of Caracas unter der Leitung von Dietrich Paredes.

Warten auf "Jedermann"

Der "Jedermann" feiert am 20. Juli Premiere - bei schönem Wetter auf dem Domplatz. Eine musikalische Kostprobe aus dem neuen "Jedermann" unter der Regie von Julian Crouch und Brian Mertes mit "Jedermann"-Darsteller Cornelius Obonya und "Buhlschaft" Brigitte Hobmeier liefert während der Festspieleröffnung das "Jedermann"-Bühnenorchester "ensemble 013" am 20. Juli auf dem Mozartplatz.

Auch drei Schauspieler des "Jedermann" wirken bei dem Fest mit: "Schuldknecht" Fritz Egger ist mit "Liebeleien" nach Arthur Schnitzler am 20. Juli im republic zu sehen. "Schuldknechts Weib" Katharina Stemberger liest in der Edmundsburg aus Grimms Märchen, und Johannes Silberschneider - er verkörpert den armen Nachbarn des "Jedermann" - gibt dort Ballladen von Schiller zum Besten. Ob zur Autogrammstunde der Festspielkünstler am 19. Juli im Faistauer Foyer neben Opernstars wie Thomas Hampson auch der neue "Jedermann" samt seiner "Buhlschaft" dabei sein werden, steht noch nicht fest.

Gelegenheit zum kostenlosen Hineinschnuppern in die Welt der Festspiele bietet das "Fest zur Festspieleröffnung" am 19. und 20. Juli: Rund 800 Mitwirkende verwandeln die gesamte Salzburger Altstadt bei 80 Veranstaltungen an 32 Spielstätten zu einer Bühne.

Der Festredner José Antonio Abreu, geboren am 7. Mai 1939 in Valera, Venezuela, ist ein venezolanischer Komponist, Ökonom, Politiker, Erzieher, Aktivist und Gründer des größten musikalischen Projektes in Venezuela, der "Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar" sowie des nationalen Systems der Jugend- und Kinderorchester von Venezuela "El Sistema", die einen Schwerpunkt im Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele bildet.



1.300 Kinder und Jugendliche aus Venezuela werden in 14 Konzerten mit ihrer Musizierfreude anstecken und die mitreißende Vision von El Sistema nach Salzburg bringen. José Antonio Abreu studierte an der Musikhochschule in Caracas und zugleich Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften an der Universität. Später unterrichtete er diese Fächer als Universitätsprofessor. Zugleich trat er als Dirigent auf und gab Konzerte als Cembalist, Organist und Pianist.