Tirol scheint die Ausbreitung der Mutation wohl langsam unter Kontrolle zu bekommen. Dies zeigen die am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Bundeslandes. Derzeit entfallen demnach etwa sieben Prozent der aktiven Corona-Fälle auf eine Infektion mit der Südafrika-Mutation (B.1351).
Mit Stand Dienstag zählt Tirol 1.234 Personen, die am Coronavirus erkrankt sind oder die Infektion noch nicht überwunden haben. Unter diesen aktiven Corona-Fällen gab es bei 87 Personen einen Verdacht auf eine Infektion mit der Südafrika-Mutation. Mitte Februar lag der Anteil noch viel höher.
Während der B.1351-Anteil zurückgegangen ist, ist in Tirol jedoch insgesamt ein Anstieg der Infektionszahlen zu beobachten.
Im Laufe des vergangenen Monats lag die Zahl der aktiven Fälle eineinhalb Wochen lang unter der 1.000er-Grenze. Allerdings nahm die Zahl der neu verzeichneten Corona-Fälle seither wieder spürbar zu. Zuletzt wurden in dem Bundesland 163 Neuinfektionen registriert.
Eine markante Änderungen der Zahl der Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, war in Tirol hingegen nicht zu beobachten. Am Dienstag mussten noch 83 Erkrankte im Spital betreut werden, 24 davon auf der Intensivstation.