Angebunden auf Vollspaltböden, getrennt vom Muttertier beziehungsweise vom Baby, in Isolation angebunden und dann auch noch für den Transport zum Schlachthof auf einen LKW gepfercht. Nein, weder Rind noch Kalb erfahren in einer industriellen Haltung in Österreich Freude und Respekt. Dazu zählen auch diverse Eingriffe, die eine Kuh im Laufe ihres kurzen Lebens über sich ergehen lassen muss:
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Nasenring: In Österreich dürfen nur Zuchttiere einen Nasenring tragen. Allerdings ist hier kein Betäubungsmittel vorgeschrieben.
Getty Images/iStockphoto
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Kastration: Männliche Tiere werden so gefügiger und zeugungsunfähig gemacht. Darf zum Glück allerdings nur unter Narkose durchgeführt werden.
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Enthornung: Sie minimiert die Verletzungsgefahr auf engem Raum. Der Vorgang selbst muss aber mittlerweile sediert durch Fachpersonal erfolgen, denn die Hornanlagen werden am Kopf des Kalbes ausgebrannt.
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Kupieren des Schwanzes: Bei Milchkühen stört der Schwanz den Melker oder die Maschine nicht mehr und beim Mastrind vermeidet man so Schwanzspitzennekrosen in Vollspaltenbuchten. Laut Gesetz darf es aber nur bei einer betrieblichen Notwendigkeit durchgeführt werden.
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Ohrenmarken: Früher meist tättowiert, werden die Ohren jetzt mit den Identifikationsmarken durchstochen. In manchem Ländern dienen sie sogar als Werbeplattform.
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Nasenring: In Österreich dürfen nur Zuchttiere einen Nasenring tragen. Allerdings ist hier kein Betäubungsmittel vorgeschrieben.
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Kastration: Männliche Tiere werden so gefügiger und zeugungsunfähig gemacht. Darf zum Glück allerdings nur unter Narkose durchgeführt werden.
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Enthornung: Sie minimiert die Verletzungsgefahr auf engem Raum. Der Vorgang selbst muss aber mittlerweile sediert durch Fachpersonal erfolgen, denn die Hornanlagen werden am Kopf des Kalbes ausgebrannt.
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Kupieren des Schwanzes: Bei Milchkühen stört der Schwanz den Melker oder die Maschine nicht mehr und beim Mastrind vermeidet man so Schwanzspitzennekrosen in Vollspaltenbuchten. Laut Gesetz darf es aber nur bei einer betrieblichen Notwendigkeit durchgeführt werden.
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Berechtigte Frage
Viele Dinge könnten heutzutage vermieden oder für das Tier verbessert werden, erklärt Tierschutzorganisation Vier Pfoten mit guten Argumenten. Weshalb eine Kuh nämlich nach wie vor Kunststoff-Ohrenmarken tragen muss, die extrem unangenehm beim Fliegen wegschütteln sind und sich auch immer wieder entzünden, fragt man sich nicht nur als Tierschützer. In Zeiten des Mikrochips könnte man hier für das Rind zumindest eine kleine Sache besser machen.
Auch ist das Verkürzen des Schwanzes und die Enthornung beispielsweise nur notwendig, wenn Tiere auf kleinsten Raum zusammengepfercht werden. Auf der Weide und in großzügigen Ställen muss man kein Rind zur Hygieneverbesserung, oder auch zur Minimierung der Verletzungsgefahr verstümmeln und entstellen.