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So viel verdienen Österreicher brutto pro Stunde

Je nach Branche, Bundesland, Bildung und Geschlecht gibt es in Österreich große Unterschiede beim Stundenlohn. "Heute" hat die Übersicht.

Newsdesk Heute
So viel verdienen Österreicher brutto pro Stunde
Die große Gehalts-Übersicht ist da. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Eine sehr aufwändige Auswertung ist nun endlich abgeschlossen: der Stundenlohn (brutto) der Österreicher im Jahr 2022. Dieser lag im Mittel bei 17,49 Euro. Innerhalb der Branchen und auch bei den Geschlechtern gibt es aber enorme Unterschiede. Gleich geblieben ist hingegen seit 15 Jahren der Anteil jener, die zu einem Niedriglohn von 11,66 Euro arbeiten müssen (14,1 Prozent).

"Einen eindeutig positiven Einfluss auf die Verdienstmöglichkeiten hat die Ausbildung", fasst Statistik-Austria Generaldirektor Tobias Thomas zusammen. Beschäftigte mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss erhielten brutto pro Stunde fast doppelt so viel wie Personen mit höchstens Pflichtschulabschluss. "Bildung macht sich bezahlt."

Wo man am besten verdient

Die höchsten Verdienste gibt es der Erhebung zufolge in der Energieversorgung (27,12 Euro), gefolgt von Information und Kommunikation (24,63 Euro) sowie Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (24,42 Euro). Den niedrigsten Brutto-Stundenlohn gab es in der Gastro, der Betrag von 11,16 Euro versteht sich aber ohne Trinkgelder.

Im Handel, der zweitgrößten Branche, verdiente man im Mittel 15,30 Euro pro Stunde. Ebenfalls interessant: Personen in Handwerksberufen verdienten mit 17,93 Euro etwas mehr als Bürokräfte mit 17,21 Euro.

Eklatanter Geschlechterunterschied

In sämtlichen Branchen waren die Bruttostundenverdienste von Frauen niedriger als jene von Männern. Während Männer auf 18,69 Euro kommen, verdienen Frauen nur 15,73 Euro, also um 15,8 Prozent weniger. Immerhin: 2006 lag dieser Wert noch bei 22,7 Prozent. Frauen arbeiten aber immer noch deutlich häufiger zu einem Niedriglohn (20,6 gegen 9,4 Prozent).

Nach Bildungsabschlüssen aufgeschlüsselt verdient man mit Pflichtschulabschluss im Mittel 13,15 Euro brutto pro Stunde, mit einem Lehrabschluss 17,08 Euro und mit BHS-Matura 20,42 Euro. Bei Beschäftigten mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss lagen die Bruttostundenverdienste bei 24,17 Euro und waren damit 1,8-mal so hoch wie jene von Personen mit höchstens Pflichtschulabschluss.

Nach Bundesländern waren die Verdienste in Vorarlberg mit 19,48 Euro am höchsten und im Burgenland mit 15,40 Euro am niedrigsten. Vorarlberg ist das Bundesland mit den höchsten Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern. In Wien war der geschlechtsspezifische Lohnunterschied am niedrigsten.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Der Bruttostundenlohn der Österreicher lag 2022 bei 17,49 Euro, wobei es erhebliche Unterschiede zwischen Branchen und Geschlechtern gibt
    • Besonders auffällig ist, dass Frauen im Schnitt 15,8 Prozent weniger verdienen als Männer und dass höhere Bildungsabschlüsse zu deutlich höheren Löhnen führen
    red
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