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So versext kann Rosa sein: Bruna Reis im Interview

Heute Redaktion
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Eine junge Fotografin stellt die brasilianische Kunstszene auf den Kopf. Ihre heissen Bilder zeigen vor allem eins: nackte Haut und schöne Mädchen. In Interview erklärt Bruna Reis, was hinter ihren rosa Provokationen steht.

Eine junge Fotografin stellt die brasilianische Kunstszene auf den Kopf. Ihre heißen Bilder zeigen vor allem eins: nackte Haut und schöne Mädchen. In Interview erklärt Bruna Reis, was hinter ihren rosa Provokationen steht. 

Brasilien kann nicht nur Fußball und Karneval – auch die Kunstszene dort ist groß: Die 19-jährige Fotografin Bruna Reis gehört zu den kreativen Köpfen des Landes und studiert Kunstgeschichte an einer der renommiertesten Unis Brasiliens.

Ihre Bilder zeigen viel nackte Haut, strotzen vor Sexyness und zeigen sich gleichzeitig in unschuldigem, mädchenhaftem Rosa. Packt man ein paar Ballons und literweise Champagner dazu, hat man laut Bruna das perfekte Set.

Wenn das Hobby zur Berufung wird

Vor drei Jahren habe die Brasilianerin das erste Mal zur Kamera gegriffen: "Aus Spaß habe ich damit angefangen, meine Freunde und mich abzulichten, wenn wir zusammen rumhingen", sagt die 19-Jährige gegenüber "20 Minuten Tilllate". Irgendwann habe sie das Foto-Fieber dann vollends gepackt. Das Fotografieren wurde vom Hobby zur Berufung.

"Nichts Schöneres auf der Welt als Mädchen"

Brunas Bilder vermischen Erotik, pastellfarbene Ästhetik und das mädchenhafte Auftreten der Models. "Ich mag es lieber, Frauen zu fotografieren. Dadurch kann ich mich besser ausdrücken – und ganz ehrlich, es gibt doch nichts Schöneres auf der Welt als Mädchen", erzählt die Studentin. "Außerdem passen Pastellfarben zu meiner Persönlichkeit und dem Rest meiner Arbeiten."

"Frauen haben es schwer in der Fotografie-Szene"

Girl Power ist die Message, die sie mit ihrer Kunst verbreiten will: "Frauen haben es wirklich schwer in der Fotografie-Szene. Auch in der Aktfotografie bekommen männliche Fotografen mehr Anerkennung. Dabei weiß doch niemand besser, wie man den weiblichen Körper in Szene setzt, als die Frauen selbst. Deshalb arbeite ich nach dem Prinzip: Von Frauen für Frauen", erklärt Bruna.

Auch wenn ihre Bilder für den einen oder anderen provokant wirken mögen, negative Reaktionen hat die junge Fotografin bisher nicht bekommen – im Gegenteil: "Manchmal halten mich Leute auf der Straße an und sagen mir, wie sehr sie meine Arbeit mögen. Das macht mich verdammt glücklich!"