So verhinderst du, dass deine Katze Dinge zerstört

Katzen kratzen. Eigentlich nichts Neues, denn immerhin sind die kleinen Samtpfoten lautlose Jäger, die mit ihren messerscharfen Krallen angreifen, klettern, aber sich auch verteidigen sollen. Um das Werkzeug zu schärfen, braucht die Katze natürlich Gegenstände wie Baumstämme – was sich zugegeben in einer Wohnung schwer realisieren lässt.

Wer also möchte, dass Couch, Vorhänge und Türstöcke auch weiterhin ohne Kratzspuren auskommen, sollte sich unbedingt mehrere Kratzbäume zulegen. Manchmal jedoch ist die Katze mit dem ausgewählten und schweineteuren Equipment gar nicht zufrieden und probiert sich trotzdem am Mobiliar. Eine Studie soll jetzt herausgefunden haben, wie man die Katze zufrieden und die Möbel geschützt bekommt.

In unserer Bildergalerie siehst du die häufigsten Stressfaktoren für Katzen:

Stress!

Mehr als 1.200 Katzenbesitzern wurden zum Verhalten ihrer Miezis befragt und die Ergebnisse danach ausgewertet. Ein ganz klarer und nicht wegzuleugnender Faktor war "Stress". In Haushalten mit beispielsweise kleinen Kindern, großer Nacht- oder Tagesaktivität war vermehrt ein "stressbedingtes" Kratzen zu beobachten. Die Umweltfaktoren seien also maßgeblich entscheidend für unerlaubtes Kratzverhalten, behauptet zumindest Dr. Yasemin Salgirli Demirbas von der Universität Ankara.

Lösung?

Um dem entgegenzuwirken, empfehlen die Wissenschaftler, mit Ihrer Katze in kurzen, häufigen Intervallen zu spielen, anstatt in langen Sitzungen. Dies ahmt natürliche Jagdszenarien nach und baut Stress ab. Die Bereitstellung sicherer Verstecke, erhöhter Beobachtungsplätze und ausreichender Spielmöglichkeiten kann den Stress weiter verringern und konstruktives Verhalten fördern. Wenn Sie die emotionalen Beweggründe Ihrer Katze verstehen und ihre Umgebung entsprechend anpassen, können Sie Ihre Möbel schonen und Ihre Bindung verbessern.

Freigänger sind im Vergleich zu Hause wesentlich entspannter als Wohnungskatzen.