Nach Krebs-Diagnose

So tragisch kann sich Schicksal der Royals wiederholen

König Charles hat Krebs. Wenn sein Sohn das Amt als König übernehmen müsste, würde sich die Geschichte der Royals auf tragische Weise wiederholen.

Newsdesk Heute
So tragisch kann sich Schicksal der Royals wiederholen
Wenn Prinz William übernehmen muss, würde sich die Geschichte der Royals auf tragische Weise wiederholen.
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Der Buckingham-Palast gab am Montagabend bekannt, dass König Charles III. (75) Krebs hat. Welche Art, ist nicht bekannt. Der Monarch befinde sich bereits in Therapie. Die Diagnose ist ein Schock. Erst im Mai wurde Charles mit 74 Jahren zum Oberhaupt der britischen Royals gekrönt. Er folgte auf seine verstorbene Mutter Elizabeth II., die das Amt bis zu ihrem Tod innehatte.

Charles regierte noch nicht einmal ein Jahr

Sollte sich sein Zustand verschlechtern, hätte er den Job als König, auf den er 70 Jahre warten musste, nicht mal ein Jahr lang ausüben können. Damit wäre er aber nicht der am kürzesten amtierende König der britischen Monarchie. Diesen Titel hält Edgar II. mit zwei Monaten und zwölf Tagen. Im Statement des Palasts steht, dass Charles seine öffentlichen Auftritte bereits jetzt pausieren müsse. Staatsangelegenheiten und Schreibarbeiten werde er aber nach wie vor nachkommen.

Wenn Charles III. tatsächlich das Amt als König niederlegen muss, tritt Prinz William (41) in seine Fußstapfen. Die Geschichte der britischen Royals würde sich auf eine tragische Weise wiederholen. Williams Oma, Queen Elizabeth II, folgte 27-jährig auf ihren Vater König George VI. Dieser starb mit gerade mal 56 Jahren, nachdem er die Diagnose Lungenkrebs bekommen hatte.

Das ist König Charles' Krankheitsgeschichte

Kommt der britische Monarch jedoch nach seiner Mutter, so hat er noch ein langes Leben vor sich. Sein Vater, Prinz Philip, starb 2021 im Alter von 99 Jahren auf Schloss Windsor, seine Mutter, Queen Elizabeth II, im Jahr 2022 im Alter von 96 Jahren auf Schloss Balmoral. Seine Großmutter, "The Queen Mother", wurde sogar 101 Jahre alt. So weit erfreute sich König Charles III. einer stabilen Gesundheit, achtet auf eine ausgewogene Ernährung und praktiziert jeden Tag zweimal seine Gymnastik-Übungen, wie Palast-Insider verrieten. Letzten November wurde Charles 75 Jahre alt und wie viele Männer in seinem Alter litt auch er unter einer vergrößerten Prostata, weshalb er sich letzten Freitag einer Operation in der London Clinic unterzogen hat. Eine Übersicht auf die bisherige Krankheitsgeschichte des Monarchen.

Der König hat eine Reihe von Narben, die er sich beim Polospielen zugezogen hat. Wie die Associated Press berichtete, brach er sich den rechten Arm an zwei Stellen, nachdem er 1990 während eines Polospiels vom Pferd gestürzt war. Nach Angaben der BBC erlitt er 1998 zudem einen Rippenbruch, nachdem er bei der Jagd vom Pferd gefallen war. Im selben Jahr musste er sich außerdem einer Operation beim rechten Knie unterziehen, weil der Knorpel beschädigt war. Im Jahr 2001 wurde er bewusstlos ins Spital gebracht, nachdem ihn sein Pferd während eines Polospiels abgeworfen hatte. Nur wenig später stürzte er bei der Fuchsjagd erneut vom Pferd und brach sich einen Knochen in der Schulter. Im Jahr 2005 gab er den Polosport im Alter von 57 Jahren auf.

BILDSTRECKE >> Die Krönung von Charles und Camilla

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    Der frisch gekrönte King Charles III. mit Queen Camilla auf dem Balkon des Buckingham Palace.
    Der frisch gekrönte King Charles III. mit Queen Camilla auf dem Balkon des Buckingham Palace.
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    Wucherung im Gesicht und ein Leistenbruch

    Diesen "kleineren, routinemäßigen" Eingriff musste Charles im Mai 2008 durchführen lassen, wie damals ein Sprecher des Clarence House bekannt gab. Es sei keine bösartige Wucherung gewesen, die sich an der Seite der Nase des damaligen Prinzen bemerkbar machte. Danach wurde er mit einem kleinen weißen Verband auf seinem Nasenrücken im Landhaus in Highgrove in Gloucestershire, etwa 170 Kilometer westlich von London, gesichtet. Sowohl die Queen als auch Prinz Philip ließen sich ihrer Zeit ähnliche, gutartige Wucherungen aus dem Gesicht entfernen.

    König Charles hat einen grünen Daumen, sein eigener Garten in Highgrove war schon immer sein ganzer Stolz. Allerdings übernahm er sich einst beim Heckenlegen und zog sich einen Leistenbruch zu. In der Folge musste er operiert werden, doch auch hierbei handelte es sich um einen Routineeingriff. Nach knapp 24-stündigem Aufenthalt verließ der damals 54-Jährige gut gelaunt das Krankenhaus und gelangte ohne fremde Hilfe zum wartenden Wagen, wie die "BBC" berichtete. 2004 wurde Charles mit dieser Schürfwunde auf der Nase gesichtet. Von offizieller Seite hieß es, Charles habe sich die Wunde durch "einen Streit mit einer Hecke" zugezogen. Tatsächlich holte er sich beim Gärtnern in diesem Zeitraum auch einen Leistenbruch.

    Geschwollene Hände und Finger

    Seit einigen Jahren schon wundern sich britische Medien über die geschwollenen Finger und Hände des Royals. Besonders auf Fotos von einer Reise auf die Salomonen im Jahr 2019 wurde das Ausmaß deutlich. Erneut fielen die Schwellungen auf, als sich Charles am 9. September 2022 nach dem Tod seiner Mutter mit der damaligen Premierministerin Liz Truss traf. Der Medizinwissenschaftler Dr. Gareth Nye von der Universität of Chester ging gegenüber dem "Daily Star" von Ödemen aus, also von Wassereinlagerungen. Ursache solcher können diverse Entzündungen sein, aber auch mehrere bakterielle Infektionen oder sogar Tuberkulose.

    Aber auch eine Arthritis, eine Entzündung der Gelenke, ist laut Nye denkbar. Weitere Ursachen für die geschwollenen Finger können eine salzreiche Ernährung oder bestimmte Medikamente, wie etwa gegen Bluthochdruck, sein. Dass sich das britische Volk Sorgen um den Monarchen macht, zeigt, dass der Suchbegriff "Charles Sausage Finger" – zu Deutsch: "Charles Wurstfinger" – sogar mal unter den Top Ten der Google-Anfragen in Großbritannien war.

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      Der französische Präsident Emmanuel Macron, seine Frau Brigitte Macron, der britische König Charles und die Königin Camilla posieren bei ihrer Ankunft zu einem Staatsessen im Chateau de Versailles (Schloss Versailles).
      Der französische Präsident Emmanuel Macron, seine Frau Brigitte Macron, der britische König Charles und die Königin Camilla posieren bei ihrer Ankunft zu einem Staatsessen im Chateau de Versailles (Schloss Versailles).
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      Ende März 2020 wurde Charles erstmals positiv auf das Coronavirus getestet. Er habe leichte Symptome gehabt, sei aber ansonsten bei guter Gesundheit geblieben, hieß es seitens Clarence House damals. Im Februar 2022 fiel ein weiterer Corona-Test des Monarchen positiv aus. Nach einer Woche Selbstisolation nahm er seine königlichen Pflichten wieder auf. Gemäß BBC war dem König die Corona-Impfung im Vorfeld verabreicht worden.

      red
      Akt.