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So tickt der Macher von "Game of Thrones"

Heute Redaktion
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Er schuf die Welt von Westeros im Kampf um den eisernen Thron: George R.R. Martin.
Er schuf die Welt von Westeros im Kampf um den eisernen Thron: George R.R. Martin.
Bild: Reuters

George R.R. Martin (70) wirkt nach außen wie ein dicklicher, kleiner älterer Sonderling. Und das ist er auch. Gleichzeitig gilt dieser Sonderling als einer der einflussreichsten Autoren der Welt.

"Ich denke nicht, dass es jetzt schon die letzte Staffel geben sollte", meinte George R.R. Martin letzte Woche bei der Hollywoodpremiere der neuen Staffel von "Game of Thrones", "aber hier sind wir nun einmal. Es fühlt sich so an, als hätten wir erst letzte Woche damit angefangen."

Ursprünglich war Martin Englischprofessor an der Clarke University in Iowa, nur konnte er davon nicht gut leben. Als Autor von Fantasy-Kurzgeschichten fand der bekennende "Herr der Ringe" Fan schnell ein Publikum.

Breitenwirksam wurden dann schnell seine Drehbücher für die Serien "Twilight Zone" (ab 1986) und "Die Schöne und das Biest" (ab 1987) mit Linda Hamilton ("Terminator") und Ron Perlman ("Hellboy").

Ab Mitte der 90er-Jahre begann Martin mit seiner Fantasy-Reihe "A Song Of Ice And Fire", deren erster Roman 1996 "A Game of Thrones" war. In dieser Reihe erschienen bis 2011 fünf Bücher.

Seine Fans lieben ihn dafür, dass er regelmäßig auf Conventions auftritt und sich auch viel Zeit für seinen Fan-Blog nimmt. Nur dass er sehr viel Zeit zwischen seinen Büchern vergehen lässt, mögen sie weniger.

Fad wird Martin auch nach dem Ende der Serie nicht, denn die Buchreihe ist noch gar nicht fertig geschrieben und könnte sogar ein anderes Ende haben als die Serie. Nebenbei ist ja auch ein GOT-Prequel in Arbeit. (red)