Oberösterreich

So streng sind die Corona-Regeln im Konzert-Herbst

Der Konzert-Herbst startet. Und damit die Frage: Welche Corona-Regeln gelten da eigentlich. Hier die Auflösung.

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Am 30. Oktober gibt's HipHop vom Feinsten. Texta treten am AHOI! POP am Linzer Hafen auf.
Am 30. Oktober gibt's HipHop vom Feinsten. Texta treten am AHOI! POP am Linzer Hafen auf.
Zoe Goldstein

Erstmals seit Anfang der Corona-Pandemie können Indoor-Konzerte wieder vor vollen Häusern stattfinden. Ein Highlight im Linzer Konzert-Herbst ist das "AHOI! POP-Festival" im Posthof. 

 "Nur wenn wir den Weg gemeinsam mit dem Publikum gehen und uns an alle Regeln halten und sie ernst nehmen, kann es auf lange Sicht mit der Konzertsaison klappen", sagt Posthof-Chef Gernot Kremser bei der Präsentation des Festivals.

Ab 18. Oktober findet heuer das AHOI! POP-Festival am Linzer Hafen statt. An zehn Abenden kann bis 17. Dezember z.B. zu den Klängen von Scott Matthew (21.10), Hip-Hop (Texta; 30.10) oder Italo-Pop (Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys; 09.12) getanzt werden. 

Dazu gibt es zum 10-jährigen Festival-Jubiläum ein besonderes Goodie für AK-Mitglieder. Wer eine AK-Leistungskarte (auch die der Eltern gilt) vorweisen kann, zahlt für eines der Konzerte nur zehn Euro. (Aktion gilt laut Posthof nur einmalig pro Karte, Tickets können nur über die Posthof-Kassa gekauft werden, nicht im Online-Shop).

 Welche Regeln aber gelten, damit man in die Konzerthallen darf?

3G-Nachweis und Registrierung

Von einem Cluster sei man bisher verschont gewesen. Das zeige, dass sich das Corona-Konzept bewährt habe, erklärt Kremser.

Auch beim bevorstehenden AHOI! POP werde man weiter konsequent bleiben.

 Die Spielregeln: es gilt der 3G-Nachweis (negativer antigen- oder PCR-Test, genesen oder geimpft). Bis zur 3G-Kontrolle müssen Besucher die FFP2-Maske tragen, nach der Kontrolle kann diese wieder abgenommen werden. Konzertbesucher müssen sich darüber hinaus registrieren.

"Dafür kann man sich umso freier wieder bewegen und zum Beispiel auch wieder tanzen", sagt auch Karl Zabern, Kommunikations-Chef des Posthofs. Mit den Corona-Regeln halte man sich an die Vorgaben der Bundesregierung, die von 15. September bis Ende Oktober verlängert wurden.

"Das Konzept hat sich bewährt, da müssen wir nicht noch strenger sein als die Vorgaben"

Die JKU hat für ihre Studentenfeste einen 2G-Nachweis festgelegt. Waren strengere Regeln für den Posthof nie Thema?

 "Das Konzept hat sich bislang sehr gut bewährt und es gab keinerlei Probleme. Da müssen wir nicht noch strenger sein als es die Vorgaben und der Stufenplan vorsieht. Wir sind dafür aber ohnehin hinter der Bühne beim Personal und den Künstlern strenger", so Zabern. Zusätzlich zum Nachweis muss hier nämlich Maske getragen werden.

Wegen Corona konnten viele Konzerte im Posthof nicht stattfinden, mussten verschoben werden und werden es nach wie vor. Wann wird sich wieder so etwas wie ein Normalbetrieb einstellen, fragen wir Kremser. "Das wird sich bis Ende 2022 ziehen. Uns war es wichtig, für alle verschobene Konzerte einen neuen Termin zu finden. Die Leute haben schon Tickets gekauft und haben sich darauf gefreut." Die Planung sei aber alles andere als einfach. Denn es gäbe da viele Details und Aspekte die man mit einbeziehen müsse, so Kremser. 

Nicht alle Bands haben ihre Tour weitergeführt, es muss auch eine passende Location zur Verfügung stehen und die Acts sollten "klug aufgeteilt werden" damit nicht alle Kassenschlager innerhalb von zwei Monaten stattfinden würden.

Die detaillierten Hausregeln des Linzer Posthofs gibt es unter posthof.at/Aktuelles – nachzulesen.