Digital
So punktest du auf Dating-Apps
iPhones sind in, Oben-ohne-Bilder sind out: Wer auf Onlinedating-Plattformen diese Regeln befolgt, wird mehr Erfolg haben.
Dating-Apps können das Leben spannend und abwechslungsreich machen – sie können aber auch eine Quelle der Frustration sein, wenn die Matches auch nach viel Zeitaufwand ausbleiben. Dies kann verschiedenste Gründe haben, häufig sind es aber die Bilder, die den entscheidenden Einfluss darauf haben, ob eine Person Interesse an einem Datingprofil zeigt oder nicht.
Wie eine neue Studie von Compare My Mobile zeigt, hat beispielsweise das Smartphone, welches in den Bildern des Profils zu sehen ist, einen signifikanten Einfluss auf den Eindruck, der eine Person hinterlässt. So haben Profile, in welchen ein iPhone zu sehen ist, zu 76 Prozent mehr Erfolg im Vergleich zu anderen Produkten. Ähnlich verhält es sich mit AirPods und Apple Watches.
Oben ohne? No-Go!
Aber auch Samsung-Smartphones zeigen einen positiven Effekt. So erhöhen diese die Chancen eines Matches immerhin um 19 Prozent. Weniger erfolgreich sind Bilder, in welchen Handys von Anbietern wie Google, Sony, Huawei oder OnePlus zu sehen sind. Wer solche Handys auf seinem Datingprofil präsentiert, hat laut der Studie eine 74 Prozent geringere Chance auf einen Match.
Eine Studie von Dating.com zeigt außerdem, dass insbesondere Männer glauben, ihre Chancen auf einen Match mit einem Foto ihres nackten Oberkörpers zu steigern. Tatsächlich ist es aber genau umgekehrt. Profile, die ein Oben-ohne-Foto beinhalten, werden zu 25 Prozent weniger geliked als andere. Tatsächlich gaben bei der Befragung 66 Prozent aller Frauen an, dass Bilder von nackten Oberkörpern ein Zeichen von Unreife seien. 79 Prozent geben an, sich niemals auf ein Date mit einem Mann, der solche Bilder hochgeladen hat, einlassen zu wollen.
Keine Spiegel-Selfies!
Aber nicht nur der Inhalt, sondern auch die Anzahl an Fotos auf einem Datingprofil sind matchentscheidend. Wie eine weitere Studie gezeigt hat, werden die Chancen auf einen Match erhöht, wenn mehrere Bilder auf ein Datingportal geladen werden.
Außerdem gibt es einige Regeln, die unbedingt einzuhalten sind, wenn man nicht in das Dating-Fettnäpfchen treten möchte, was Fotos angeht. So sollten Bilder, auf welchen ein Ex-Partner zu sehen ist, tunlichst vermieden werden. Darüber hinaus sind laut einer Umfrage des Unternehmens Skylum Gruppenfotos und Selfies aus dem Gym äußerst unbeliebt. Der Fotograf Eddie Hernandes rät außerdem, gänzlich auf Spiegel-Selfies und Fotos aus dem Badezimmer zu verzichten.
Ein Bild ist besser als kein Bild
Ebenfalls zu vermeiden sind laut "Bild" Filter aus Snapchat oder Tiktok, die Gesichter in Bildern allzu sehr verändern. Außerdem möchten sich potenzielle Datingpartner einen Gesamteindruck des anderen machen können – nur Fotos des eigenen Gesichts hochzuladen, ist daher kontraproduktiv. Und zuletzt sollte man nicht mit exotischen Haustieren posieren, die einem mit größter Wahrscheinlichkeit gar nicht gehören.
Grundsätzlich sind Tier-Selfies aber nicht tabu. Dabei ist laut Makeuseof.com aber zu beachten, dass Hunde in Bildern generell besser ankommen als Fotos mit Katzen. Tatsächlich sollen Katzen in Dating-App-Fotos die Chance auf einen Match gar um 53 Prozent verringern.
Bei all diesen Bild-Sünden ist aber zu beachten: Ein Foto ist immer noch besser als kein Foto. Wer überhaupt keine Bilder von sich selbst auf sein Profil geladen hat, hat es in der Onlinedating-Welt äußerst schwer.